LONDON (IT BOLTWISE) – Der EuroStoxx 50 hat am Montag seine positive Entwicklung fortgesetzt, trotz der Schuldenkrise in Frankreich. Die US-Börsen gaben dabei Rückenwind, während die Anleger auf eine Zinssenkung der US-Notenbank Fed hoffen, um die Wirtschaft zu stützen.

Der EuroStoxx 50, der Leitindex der Eurozone, hat am Montag seine positive Entwicklung fortgesetzt und ein Plus von 0,92 Prozent erreicht, was ihn auf 5.440,40 Punkte brachte. Diese Entwicklung fand statt, obwohl die Schuldenkrise in Frankreich weiterhin für Unsicherheit sorgt. Die Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit Frankreichs herabgestuft, was die Finanzierung der Staatsschulden für die französische Regierung erschwert.
Die US-Börsen starteten freundlich in die Woche und gaben dem EuroStoxx 50 zusätzlichen Rückenwind. Marktbeobachter erwarten, dass die US-Notenbank Fed bei ihrer bevorstehenden Sitzung die Zinsen um mindestens 0,25 Prozentpunkte senken wird. Diese Maßnahme soll helfen, den schwächelnden Arbeitsmarkt zu stützen und die Wirtschaft insgesamt anzukurbeln.
Abseits der Eurozone verzeichnete der Schweizer SMI einen Rückgang von 0,41 Prozent auf 12.144,32 Punkte, während der britische FTSE 100 leicht auf 9.277,03 Punkte sank. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Märkte außerhalb der Eurozone unterschiedlich auf die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen reagieren.
Die Herabstufung Frankreichs durch Fitch von “AA-” auf “A+” ist ein deutliches Signal für die Herausforderungen, denen sich die zweitgrößte Volkswirtschaft der Eurozone gegenübersieht. Trotz dieser negativen Nachrichten bleibt die Kauflaune der Anleger im EuroStoxx 50 ungebrochen, was auf das Vertrauen in die wirtschaftlichen Maßnahmen der Eurozone hindeutet.

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