NEWARK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein erneuter Stromausfall am Newark Airport in New Jersey hat den Flugverkehr in den USA ins Chaos gestürzt. Die Sicherheitsbedenken wachsen, während Airlines und Behörden Maßnahmen ergreifen, um die Situation zu entschärfen.
Der jüngste Stromausfall am Newark Airport, einem der verkehrsreichsten Flughäfen der USA, hat erneut die Sicherheitsbedenken in der Luftfahrtbranche verstärkt. Am frühen Freitagmorgen fielen die Radarschirme der Fluglotsen für 90 Sekunden aus, was beinahe zu einem schweren Zwischenfall geführt hätte. Glücklicherweise war der Flugverkehr zu dieser Zeit gering. Doch es war bereits der zweite Ausfall innerhalb von zwei Wochen, was die Dringlichkeit von Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur unterstreicht.
Die Fluggesellschaften und die US-Transportbehörden planen nun, die Anzahl der Flüge nach Newark vorübergehend zu reduzieren, um die Belastung des Flughafens zu verringern. Diese Maßnahme könnte Millionen von Reisenden betreffen. Laut Berichten von Branchenexperten wurden nach dem Ausfall am Freitag bis 16 Uhr ET 140 Flüge gestrichen und 401 Flüge verspätet.
Der vorherige Ausfall am 28. April führte ebenfalls zu erheblichen Störungen, als die Bildschirme im Kontrollturm von Newark für 60 bis 90 Sekunden dunkel blieben. Ein Fluglotse warnte daraufhin die Öffentlichkeit, den Flughafen zu meiden, da die Situation nicht sicher sei. Die Federal Aviation Administration (FAA) erklärte, dass der jüngste Ausfall durch eine Telekommunikationsstörung im Philadelphia Terminal Radar Approach Control (TRACON) verursacht wurde.
Die TRACON-Einrichtung in Philadelphia, die etwa 90 Meilen entfernt liegt, ist für die Steuerung des Flugverkehrs in Newark und kleineren umliegenden Flughäfen zuständig. Die Verbindung zwischen dem New Yorker Luftraum und dem Kontrollzentrum in Philadelphia muss dringend verbessert werden, um weitere Zwischenfälle zu vermeiden, forderte der US-Senator Chuck Schumer.
Die FAA hat angekündigt, ein temporäres Backup-System in Philadelphia zu installieren, während die Arbeiten zur Modernisierung der Kommunikationsinfrastruktur beschleunigt werden. Die Diskussionen über eine Reduzierung der Flüge in Newark sollen in den kommenden Wochen beginnen. Während des Stromausfalls am Freitag wurden Piloten angewiesen, Druck auf ihre Fluggesellschaften auszuüben, um die Probleme zu beheben.
Ein weiteres Problem stellt der Personalmangel bei den Fluglotsen dar. Nach dem ersten Stromausfall verließen über 20 Prozent der Tower-Controller in Newark ihren Arbeitsplatz, was die Situation weiter verschärfte. United Airlines CEO Scott Kirby kritisierte die Abwesenheit der FAA-Mitarbeiter, die zu weiteren Flugausfällen führte. Der New Jersey Kongressabgeordnete Josh Gottheimer wies darauf hin, dass in der Region etwa 40 Fluglotsen fehlen.
US-Verkehrsminister Sean Duffy kündigte umfassende Upgrades des amerikanischen Luftverkehrskontrollsystems an, um zukünftige Katastrophen zu verhindern. Die Trump-Administration arbeitet unter Hochdruck daran, die bestehenden Probleme zu lösen und ein neues, zuverlässiges System zu entwickeln, das den Anforderungen der modernen Luftfahrt gerecht wird.
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