DETROIT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Auswirkungen der von US-Präsident Donald Trump eingeführten Zölle treffen die amerikanische Automobilindustrie hart. Besonders Ford sieht sich gezwungen, seine Jahresprognose auszusetzen, da die finanziellen Belastungen durch die Zölle erheblich sind.

Die von der Trump-Regierung eingeführten Zölle haben erhebliche Auswirkungen auf die US-amerikanische Automobilindustrie, wobei Ford besonders betroffen ist. Der Konzern beziffert die Belastungen durch die Zölle auf 2,5 Milliarden Dollar. Diese Kosten entstehen hauptsächlich durch den Import von Fahrzeugen aus Mexiko und China, was das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern um etwa 1,5 Milliarden Dollar verringert.

Infolge dieser finanziellen Belastungen hat Ford seine Jahresprognose ausgesetzt. Finanzchefin Sherry House betonte, dass der Konzern sich darauf konzentriere, die Faktoren zu managen, die er kontrollieren könne. Die Unsicherheit über die langfristigen Auswirkungen der Zölle und mögliche Vergeltungsmaßnahmen anderer Länder erschwert jedoch eine verlässliche Prognose.

Im ersten Quartal des Jahres sank der Gewinn pro Aktie von 49 Cent im Vorjahr auf 14 Cent. Der Nettogewinn fiel auf 471 Millionen Dollar, verglichen mit 1,3 Milliarden Dollar im Vorjahr. Trotz eines Umsatzrückgangs von fünf Prozent auf 40,7 Milliarden Dollar übertraf Ford dennoch die Erwartungen der Analysten, die bei etwa 36 Milliarden Dollar lagen.

Die Zölle, die seit April auf importierte Fahrzeuge erhoben werden, sollen laut Trump der heimischen Industrie Zeit geben, die Produktion im Inland auszubauen. Ford-Chef Jim Farley erklärte, dass Ford im Vergleich zu anderen Herstellern weniger stark betroffen sei, da bis zu 80 Prozent des Absatzes in den USA auch dort produziert werden.

Dennoch zieht sich Ford zunehmend aus Europa zurück. In Deutschland wurden in den letzten Jahren über 5000 Arbeitsplätze abgebaut, und das Werk in Saarlouis wird geschlossen. Auch am Standort Köln sollen bis Ende 2027 weitere 2900 Stellen wegfallen. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenden Restrukturierung, die Ford angekündigt hat, um die Kosten zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

Die Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung der Zölle und die Reaktionen der Verbraucher auf mögliche Preiserhöhungen bleibt jedoch bestehen. Ford hat angekündigt, die Situation genau zu beobachten und die Prognosen anzupassen, sobald mehr Klarheit herrscht. Die Ford-Aktie reagierte auf die Ankündigung mit einem Rückgang von zwei Prozent im nachbörslichen Handel.

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Ford setzt Jahresprognose aus: Trumps Zölle belasten den US-Autobauer
Ford setzt Jahresprognose aus: Trumps Zölle belasten den US-Autobauer (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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