PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Die französische Cognac-Industrie steht vor einer entscheidenden Phase in den Handelsverhandlungen mit China. Um drohende hohe Zölle auf Exporte abzuwenden, werden Mindestpreise vorgeschlagen, die zwischen 20 und 300 US-Dollar pro Liter liegen. Diese Gespräche sind von großer Bedeutung für die französische Wirtschaft und die zukünftigen Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern.

Die französische Cognac-Industrie befindet sich in intensiven Verhandlungen mit China, um drohende hohe Zölle auf ihre Exporte abzuwenden. Diese Zölle könnten bis zu 39 Prozent betragen und würden die Exportwirtschaft Frankreichs erheblich belasten. Um dies zu verhindern, haben die Verhandler Mindestpreise für Cognac-Exporte vorgeschlagen, die zwischen 20 und 300 US-Dollar pro Liter variieren. Diese Preisstrategie soll die angespannten Handelsbeziehungen zwischen Frankreich und China entspannen und die Einführung von Antidumpingzöllen verhindern.

Die vorgeschlagenen Mindestpreise betreffen verschiedene Cognac-Kategorien, darunter den bekannten “Very Special” (VS) Cognac und den exklusiven “Extra Extra Old” (XXO). Diese Initiative ist Teil eines umfassenderen diplomatischen Bemühens, das seit Januar 2024 im Gange ist, als China erstmals mit der Einführung von Antidumpingzöllen im Rahmen eines größeren Handelsstreits mit der Europäischen Union drohte.

Obwohl die Verhandlungen bisher keinen Durchbruch erzielt haben, bleibt die Hoffnung auf eine Einigung bestehen. Die chinesischen Behörden haben eingeräumt, dass die französische Cognac-Branche ein freiwilliges “Preisversprechen” abgegeben hat, was als positiver Schritt in den Verhandlungen gewertet wird. Dennoch ist die Zeit knapp, da die Verhandlungsfrist am 5. Juli endet.

Die Bedeutung dieser Verhandlungen für die französische Wirtschaft kann nicht unterschätzt werden. Der Cognac-Sektor, unterstützt von renommierten Produzenten wie Hennessy, Martell und Remy Martin, sieht in einem erfolgreichen Deal nicht nur den wirtschaftlichen Erhalt, sondern auch ein Signal für eine friedlichere Handelszukunft. Ein Scheitern der Verhandlungen könnte hingegen erhebliche wirtschaftliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Die Verhandlungen finden vor dem Hintergrund eines größeren Handelskonflikts zwischen China und der Europäischen Union statt, der durch verschiedene wirtschaftliche und politische Spannungen geprägt ist. In diesem Kontext sind die Gespräche zwischen der französischen Cognac-Industrie und China von besonderer Bedeutung, da sie nicht nur wirtschaftliche, sondern auch diplomatische Implikationen haben.

Die französische Regierung unterstützt die Bemühungen der Cognac-Industrie und sieht in einem erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen eine Möglichkeit, die Handelsbeziehungen zu China zu stabilisieren und zu verbessern. Dies könnte auch als Modell für andere europäische Industrien dienen, die mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind.

Insgesamt bleibt abzuwarten, ob die vorgeschlagenen Mindestpreise und die diplomatischen Bemühungen ausreichen werden, um die drohenden Zölle abzuwenden und eine für beide Seiten vorteilhafte Lösung zu finden. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um das Schicksal der französischen Cognac-Exporte nach China zu bestimmen.

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Frankreichs Cognac-Industrie verhandelt mit China über Mindestpreise
Frankreichs Cognac-Industrie verhandelt mit China über Mindestpreise (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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