LONDON (IT BOLTWISE) – Frauen, die in modernen Konflikten an vorderster Front kämpfen, erhalten oft nicht die Anerkennung, die sie verdienen. Eine neue Initiative in Großbritannien setzt sich dafür ein, das Bewusstsein für die Rolle von Frauen im Militär zu schärfen und ihnen nach dem Dienst die notwendige Unterstützung zu bieten.

In der modernen Kriegsführung spielen Frauen eine zunehmend wichtige Rolle, die oft übersehen wird. Dr. Bex Bennett, eine ehemalige Soldatin, die in Irak und Afghanistan im Einsatz war, hat die Initiative Sisters in Service ins Leben gerufen, um weiblichen Veteranen eine Plattform zu bieten. Diese Organisation hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Erfahrungen und Herausforderungen von Frauen im Militär sichtbar zu machen und ihnen nach dem Dienst die notwendige Unterstützung zu bieten.
Dr. Bennett, die heute als forensische Psychiaterin im NHS tätig ist, betont, dass Frauen im Militär oft mit zusätzlichen Herausforderungen konfrontiert sind, da ihre Erfahrungen von der Gesellschaft nicht ausreichend verstanden werden. Während ihrer Zeit bei den Royal Electrical and Mechanical Engineers und bei Einsätzen in Afghanistan und Irak hat sie hautnah erlebt, wie Frauen an vorderster Front agieren und dabei oft in gefährliche Situationen geraten.
Die Initiative Sisters in Service bietet weiblichen Veteranen die Möglichkeit, sich in einem unterstützenden Umfeld auszutauschen. Die Mitglieder treffen sich regelmäßig zu Aktivitäten und Online-Meetings, um ihre Erfahrungen zu teilen und sich gegenseitig zu unterstützen. Diese Gemeinschaft ist besonders wichtig, da viele Frauen nach dem Verlassen des Militärs das Gefühl haben, isoliert zu sein und nicht verstanden zu werden.
Mel Dyke, eine weitere Veteranin, die an der Initiative teilnimmt, beschreibt die Herausforderungen, denen sie sich nach ihrem Dienst gegenübersah. Nach ihrer Rückkehr aus dem Irak und ihrer Tätigkeit als Krankenschwester für verwundete Soldaten in Headley Court, fühlte sie sich oft emotional ausgelaugt. Die Unterstützung durch Sisters in Service hat ihr geholfen, diese Erfahrungen zu verarbeiten und sich in ihrer neuen Rolle als Zivilistin zurechtzufinden.
Die Mitbegründerin der Initiative, Gemma Saunders, betont, dass Frauen im Militär oft dazu erzogen werden, keine Schwäche zu zeigen. Diese Haltung kann es ihnen erschweren, nach dem Dienst Hilfe zu suchen. Sisters in Service versucht, diese Barrieren zu durchbrechen und den Frauen zu zeigen, dass es in Ordnung ist, Unterstützung anzunehmen.
Dr. Bennett wurde kürzlich für ihre Arbeit mit einem Ehrentitel der Universität Derby ausgezeichnet. Sie betont, dass es wichtig ist, das Bewusstsein für die Rolle von Frauen im Militär zu schärfen und ihnen die Anerkennung zu geben, die sie verdienen. Die Initiative plant, ihre Aktivitäten weiter auszubauen und noch mehr Frauen zu erreichen, die von ihren Erfahrungen im Militär geprägt sind.

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