MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In den letzten zehn Jahren hat sich die Präsenz von Frauen in den Führungsetagen deutscher Unternehmen signifikant verändert. Der Anteil der Frauen in den Aufsichtsräten hat sich verdoppelt, während der Frauenanteil in den Vorständen ebenfalls stark angestiegen ist.
Die deutsche Unternehmenslandschaft erlebt einen bemerkenswerten Wandel, der die Geschlechtervielfalt in den Führungsetagen betrifft. Vor einem Jahrzehnt eingeführte gesetzliche Regelungen haben maßgeblich dazu beigetragen, dass der Frauenanteil in den Aufsichtsräten auf 37,5 Prozent gestiegen ist. Diese Entwicklung wird von der Organisation “Frauen in die Aufsichtsräte” (Fidar) als Erfolg gewertet.
Besonders in der Privatwirtschaft zeigt sich ein deutlicher Anstieg des Frauenanteils in den Aufsichtsräten, der von 19,9 Prozent auf 37,5 Prozent gestiegen ist. Auch in öffentlichen Unternehmen ist ein ähnlicher Trend zu beobachten, mit einem Anstieg auf 38,9 Prozent. Diese Zahlen verdeutlichen den positiven Einfluss der gesetzlichen Regelungen auf die Geschlechtervielfalt.
Ein ähnlicher Trend ist bei den Vorständen zu beobachten. Hier hat sich der Frauenanteil in börsennotierten Unternehmen von 5 Prozent auf 20,2 Prozent erhöht. In öffentlichen Unternehmen liegt der Anteil sogar bei 31 Prozent. Diese Entwicklungen werden durch den “Woman on Board-Index” von Fidar untermauert, der die Fortschritte in 160 Konzernen aus den Börsenindizes Dax, MDax und SDax dokumentiert.
Bundesfrauenministerin Lisa Paus hebt die Bedeutung der gesetzlichen Regelungen hervor und betont den gemeinsamen Erfolg bei der Steigerung der Frauenpräsenz in Spitzenpositionen. Dennoch betont Fidar-Präsidentin Anja Seng die Notwendigkeit, den politischen Druck aufrechtzuerhalten, um dauerhafte Fortschritte zu sichern.
Fidar fordert, die bestehenden Quotenvorgaben auf Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten auszuweiten. Derzeit sind nur etwa 100 Unternehmen der geltenden Aufsichtsratsquote unterworfen. Eine Ausweitung könnte dazu beitragen, die Geschlechtervielfalt in der Führungskultur weiter zu fördern und zur Normalität werden zu lassen.
Die Diskussion um die Ausweitung der gesetzlichen Regelungen zeigt, dass trotz der erzielten Fortschritte noch Handlungsbedarf besteht. Die langfristige Sicherung der Geschlechtervielfalt in den Führungsetagen bleibt ein zentrales Ziel, das durch politische Maßnahmen unterstützt werden muss.
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