BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Bundeskanzler Friedrich Merz betont die Untrennbarkeit von Innen- und Außenpolitik. Auf der Botschafterkonferenz in Berlin erklärte er, dass die Außenpolitik der Bundesregierung entscheidend für den Erhalt von Frieden und Wohlstand im Inland sei. Merz wies Vorwürfe zurück, er vernachlässige die Innenpolitik zugunsten internationaler Angelegenheiten.

Bundeskanzler Friedrich Merz hat auf der Botschafterkonferenz in Berlin die Bedeutung einer integrierten Sichtweise von Innen- und Außenpolitik hervorgehoben. Er argumentierte, dass die Herausforderungen der heutigen Welt eine klare Trennung dieser beiden Bereiche nicht mehr zulassen. Die Außenpolitik sei ein wesentlicher Bestandteil, um Frieden, Freiheit und Wohlstand im Inland zu sichern.
Merz reagierte damit auf Kritik, er vernachlässige die Innenpolitik zugunsten seiner zahlreichen Auslandsreisen. Er betonte, dass die Vorstellung einer strikten Trennung zwischen Innen- und Außenpolitik eine trügerische Sicherheit biete. Deutschland könne sich nicht von den globalen Entwicklungen isolieren, da internationale Konflikte und Regelbrüche auch Auswirkungen auf das Inland hätten.
In seiner Rede, die als erste Kanzlerrede auf der Botschafterkonferenz seit 25 Jahren gilt, unterstrich Merz die Notwendigkeit, Außen- und Sicherheitspolitik als zentrale Elemente der deutschen Politik zu betrachten. Er wies darauf hin, dass Bereiche wie Wirtschafts-, Handels- und Verteidigungspolitik ohne ihre außenpolitische Dimension nicht mehr gedacht werden könnten.
Merz’ Ausführungen verdeutlichen, dass die Bundesregierung in einer zunehmend vernetzten Welt agiert, in der nationale und internationale Politikfelder untrennbar miteinander verbunden sind. Diese Sichtweise soll Deutschland helfen, seine Position in einer globalisierten Welt zu stärken und gleichzeitig die Interessen der Bürger im Inland zu wahren.

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