BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Friedrich Merz, der CDU-Politiker, hat im ersten Wahlgang zur Wahl des Bundeskanzlers nicht die erforderliche Mehrheit erreicht. Dies wirft Fragen über die Stabilität der neuen Regierung und ihre Fähigkeit auf, dringend benötigte Reformen durchzuführen.
Friedrich Merz, ein prominenter CDU-Politiker, hat im ersten Wahlgang zur Wahl des Bundeskanzlers nicht die erforderliche Mehrheit der Bundestagsabgeordneten erreicht. Mit nur 310 Stimmen verfehlte er die notwendige absolute Mehrheit von 316 Stimmen. Die schwarz-rote Koalition, die über eine Mehrheit von zwölf Stimmen verfügt, konnte ihm nicht die nötige Unterstützung sichern.
Das Scheitern von Merz im ersten Wahlgang hat die Zweifel an der Stabilität der neuen Regierung verstärkt. Experten der Commerzbank, Bernd Weidensteiner und Ralph Solveen, betonen, dass selbst bei einem Erfolg im zweiten Wahlgang die knappe Mehrheit im Bundestag die Umsetzung wirtschaftspolitischer Reformen erschweren könnte. Diese Reformen sind jedoch dringend notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu sichern.
Holger Schmieding, Chefvolkswirt bei Berenberg, sieht in Merz’ Scheitern ein schlechtes Zeichen für seine politische Zukunft. Es zeigt, dass er sich nicht voll auf die Unterstützung der Koalitionsparteien verlassen kann, was seine Fähigkeit, seine politische Agenda durchzusetzen, beeinträchtigen könnte. Dies könnte auch sein Ansehen im In- und Ausland schädigen.
In der Zwischenzeit zeigt der S&P Global Einkaufsmanagerindex, dass der deutsche Servicesektor im April in die Kontraktionszone gerutscht ist. Der Index fiel von 50,9 auf 49,0 Punkte, was auf Unsicherheiten im Zusammenhang mit Zöllen und einer gedämpften wirtschaftlichen Stimmung hinweist. Auch die Wirtschaft der Eurozone hat an Dynamik verloren, was durch einen Rückgang des Sammelindex für die Produktion der Privatwirtschaft von 50,9 auf 50,4 Punkte verdeutlicht wird.
Die Erzeugerpreise in der Eurozone sind im März stärker gefallen als erwartet, was auf eine schwächere industrielle Nachfrage hindeutet. Die Preise sanken um 1,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat, während Volkswirte nur einen Rückgang von 1,0 Prozent prognostiziert hatten. Diese Entwicklung könnte die Inflationserwartungen in der Region beeinflussen.
Der EU-Handelskommissar Maros Sefcovic hat die Möglichkeit zusätzlicher US-Zölle auf neue Güterkategorien als „nicht akzeptabel“ bezeichnet. Die EU ist bereit, mit den USA zu verhandeln, um für beide Seiten vorteilhafte Lösungen zu finden. Antonio Costa, Präsident des Europäischen Rats, betont, dass die EU nicht mit Protektionismus auf US-Zölle reagieren sollte.
In den USA und China wird es in diesem Jahr wahrscheinlich keine Einigung im Handelsstreit geben, so Bo Zhuang von Loomis Sayles. Die Zölle von US-Präsident Trump haben den globalen Handel erheblich beeinflusst, was sich in einer Verlangsamung der asiatischen Produktions- und Beschäftigungsdaten zeigt. Die Fed wird die Auswirkungen dieser Zölle auf die Wirtschaftstätigkeit genau beobachten.
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