LONDON (IT BOLTWISE) – In der sich ständig weiterentwickelnden Welt der Cybersicherheit zeigt eine neue Studie, dass Hacker oft Sicherheitslücken ausnutzen, bevor diese öffentlich bekannt werden. Diese Erkenntnisse werfen ein neues Licht auf die Notwendigkeit proaktiver Sicherheitsmaßnahmen.

In der dynamischen Welt der Cybersicherheit ist es von entscheidender Bedeutung, Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und abzuwehren. Eine aktuelle Studie zeigt, dass Hacker häufig Sicherheitslücken ausnutzen, bevor diese öffentlich bekannt werden. Diese Vorgehensweise stellt eine erhebliche Bedrohung für Unternehmen dar, die auf die Sicherheit ihrer Systeme angewiesen sind.

Die Untersuchung, die von GreyNoise veröffentlicht wurde, zeigt, dass in 80 % der Fälle Angreifer aktiv werden, bevor eine neue Schwachstelle in Edge-Geräten öffentlich bekannt gemacht und mit einer CVE-Nummer versehen wird. Diese Aktivitäten umfassen das Scannen, Brute-Forcing und Exploit-Versuche, wobei Zero-Day-Exploits den Großteil der beobachteten Aktivitäten ausmachen. Diese Angriffe können bis zu sechs Wochen vor der offiziellen CVE-Veröffentlichung stattfinden.

Besonders betroffen sind Schwachstellen in Edge-Technologien mit einem CVSS-Score von 6 oder höher. Die Studie hebt hervor, dass acht große Anbieter von Edge-Geräten, darunter Cisco, Citrix und Fortinet, besonders häufig Ziel solcher Angriffe sind. Insgesamt wurden 216 Fälle registriert, in denen ein Anstieg der Angreiferaktivität vor der Offenlegung einer CVE für diese Anbieter festgestellt wurde.

Für Cyber-Verteidiger bedeutet dies, dass sie diese Aktivitätsspitzen als Frühwarnsystem nutzen sollten. Durch verstärktes Monitoring und die Härtung ihrer Systeme können sie sich besser auf zukünftige CVEs vorbereiten. Die Forscher von GreyNoise empfehlen, IP-Adressen zu blockieren, die mit dem Scannen und Brute-Forcing von Edge-Technologien in Verbindung stehen, um deren Aufnahme in Angriffslisten zu verhindern.

Die Studie unterstreicht die Bedeutung eines proaktiven Ansatzes in der Cybersicherheit. Unternehmen sollten die Zeitspanne von bis zu sechs Wochen nutzen, um ihre Systeme zu sichern und Investitionen in Sicherheitsmaßnahmen zu rechtfertigen. Dies ist besonders wichtig, da staatliche Akteure wie die Gruppe Typhoons Berichten zufolge gezielt auf Edge-Geräte in Unternehmen abzielen, um sich Zugang zu verschaffen und diesen zu erhalten.

Insgesamt zeigt die Studie, dass ein frühzeitiges Erkennen und Reagieren auf Angreiferaktivitäten entscheidend ist, um die Sicherheit von Unternehmensnetzwerken zu gewährleisten. Durch die Nutzung von Frühwarnsystemen und die Implementierung robuster Sicherheitsmaßnahmen können Unternehmen ihre Widerstandsfähigkeit gegen Cyberangriffe erheblich erhöhen.

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Früherkennung von Sicherheitslücken: Hacker nutzen Schwachstellen vor der Offenlegung
Früherkennung von Sicherheitslücken: Hacker nutzen Schwachstellen vor der Offenlegung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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