MADRID / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Finanzstabilitätsrat (FSB) hat kürzlich Bedenken hinsichtlich der zunehmenden Risiken im Kryptosektor geäußert, insbesondere aufgrund der wachsenden Verbindungen zum traditionellen Finanzwesen.

Der Finanzstabilitätsrat (FSB) hat in Madrid eine Warnung ausgesprochen, dass die Verbindungen zwischen dem Kryptosektor und dem traditionellen Finanzwesen einen kritischen Punkt erreichen könnten. Der scheidende FSB-Vorsitzende Klaas Knot betonte, dass Krypto derzeit zwar noch keine systemischen Risiken für das traditionelle Finanzwesen darstellt, diese Situation jedoch nicht von Dauer sein könnte. Knot wies darauf hin, dass die Eintrittsbarrieren für Privatanleger erheblich gesunken sind, insbesondere durch die Einführung von Krypto-ETFs, die es Anlegern ermöglichen, in digitale Vermögenswerte zu investieren, ohne sich um private Schlüssel oder Krypto-Wallets kümmern zu müssen.

Ein weiterer Bereich der Besorgnis ist der Markt für Stablecoins. Knot hob hervor, dass Emittenten nun große Mengen an US-Staatsanleihen halten, was die Verbindungen zwischen Krypto und traditionellem Finanzwesen verstärkt. Diese Entwicklung müsse genau beobachtet werden, so Knot. Stablecoins, digitale Vermögenswerte, die an Fiat-Währungen wie den US-Dollar gekoppelt sind, werden zunehmend in Finanzsysteme eingebettet. Laut Daten von DefiLlama beläuft sich die gesamte Marktkapitalisierung von Stablecoins derzeit auf über 251 Milliarden US-Dollar.

Eine kürzlich veröffentlichte Forschungsarbeit der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich analysierte die wachsende Auswirkung von Stablecoins auf das traditionelle Finanzwesen, insbesondere auf die kurzfristigen Renditen von US-Staatsanleihen. Die Studie ergab, dass Zuflüsse von Stablecoins die Renditen von dreimonatigen Staatsanleihen innerhalb von zehn Tagen um 2 bis 2,5 Basispunkte senken, während Abflüsse die Renditen um 6 bis 8 Basispunkte erhöhen. Diese Effekte konzentrieren sich auf kurzfristige Laufzeiten und haben nur minimale Auswirkungen auf längerfristige Anleihen.

Knot, der auch Präsident der niederländischen Zentralbank, De Nederlandsche Bank, ist, wird seine Ämter am 30. Juni niederlegen. Der Gouverneur der Bank of England, Andrew Bailey, wird ihn beim FSB nachfolgen, während die Niederlande noch einen Nachfolger benennen müssen. In den USA hat der Senat kürzlich mit 68 zu 30 Stimmen für die Weiterführung des GENIUS Act gestimmt, eines wichtigen Stablecoin-Gesetzes, das darauf abzielt, regulatorische Klarheit für dollar-gestützte digitale Vermögenswerte zu schaffen. Sollte das Gesetz verabschiedet werden, würde es einen nationalen Rahmen für die Ausgabe von Stablecoins schaffen und die globale Wettbewerbsfähigkeit der US-Digital-Asset-Industrie stärken.

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FSB warnt vor wachsender Verflechtung von Krypto und traditionellem Finanzwesen
FSB warnt vor wachsender Verflechtung von Krypto und traditionellem Finanzwesen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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