STUTTGART / LONDON (IT BOLTWISE) – Das Stuttgarter Startup Fünf Prozent hat sich zum Ziel gesetzt, die energetische Sanierung von Gebäuden zu vereinfachen und zu beschleunigen. Gegründet von Sarina Hötzel, Sally Köhler und Matthias Schöttler im Jahr 2022, bietet das Unternehmen innovative Lösungen für Kommunen und Gebäudeeigentümer an.
Das junge Unternehmen Fünf Prozent aus Stuttgart hat sich auf die Unterstützung von Kommunen bei der Aktivierung von Gebäudeeigentümern für Sanierungsmaßnahmen und den Ausbau von Photovoltaikanlagen spezialisiert. Die Gründer Sarina Hötzel, Sally Köhler und Matthias Schöttler haben erkannt, dass viele Hauseigentümer zwar die Notwendigkeit energetischer Maßnahmen erkennen, jedoch oft überfordert sind, die richtigen Schritte zu unternehmen. Hier setzt Fünf Prozent an, indem es digitale energetische Gebäudesteckbriefe bereitstellt, die eine schnelle Ersteinschätzung des energetischen Zustands eines Gebäudes ermöglichen.
Ein wesentlicher Bestandteil des Angebots von Fünf Prozent ist die Nutzung von Künstlicher Intelligenz zur Datenaufbereitung. Diese Technologie hilft, Informationen aus verschiedenen Quellen effizient zusammenzuführen und so präzise und verlässliche Ergebnisse zu liefern. Der Fokus liegt dabei auf der datengetriebenen Automatisierung, die es ermöglicht, große Datenmengen in kürzester Zeit zu analysieren und zu kombinieren.
Das Geschäftsmodell von Fünf Prozent richtet sich vor allem an Kommunen, die eine Software-as-a-Service-Lösung nutzen können, um den Gebäudebestand zu analysieren und energetische Gebäudesteckbriefe zu erstellen. Diese Lösung ist für Eigentümer kostenlos, was die Einstiegshürde senkt und die Sanierungsrate sowie den Ausbau erneuerbarer Energien steigern soll. Zusätzlich können Kommunen Bündelungsaktionen beauftragen, um Maßnahmen gemeinschaftlich anzugehen und effizienter zu koordinieren.
Die Idee zu Fünf Prozent entstand aus der Forschungsarbeit an der Hochschule für Technik Stuttgart. Die Gründer führten zahlreiche Interviews mit Kommunen und Eigentümern, um die größten Hürden bei der Umsetzung der Wärmewende zu identifizieren. Dabei wurde deutlich, dass viele Kommunen zwar Wärmepläne erstellen, jedoch oft nicht wissen, wie sie die daraus resultierenden Maßnahmen umsetzen sollen.
Eine der größten Herausforderungen für Fünf Prozent bestand darin, ein komplexes Problem auf eine einfache und effektive Lösung herunterzubrechen. Die Gründer mussten ein Geschäftsmodell entwickeln, das sowohl für Kommunen als auch für Eigentümer funktioniert und den Markt davon überzeugt, dass neue Wege notwendig sind, um die Sanierungsrate zu steigern. Trotz anfänglicher Bedenken gegenüber dem Eintritt in den Markt mit Kommunen, haben die Gründer positive Erfahrungen gemacht und viel über den Verwaltungsapparat gelernt.
In naher Zukunft plant Fünf Prozent, den nächsten Meilenstein zu erreichen, indem sie Aufträge zur energetischen Sanierung oder zum Heizungstausch sammeln und seriell umsetzen. Das Unternehmen ist bereits im Austausch mit dem Handwerk, um Synergien zu identifizieren und die Umsetzung zu erleichtern. In einem Jahr hofft Fünf Prozent, ihre Lösung in mehreren Kommunen etabliert zu haben und eine solide Grundlage für die nächste Finanzierungsrunde gelegt zu haben.
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