OXFORD / LONDON (IT BOLTWISE) – Forscher der Universität Oxford haben eine neue Bedrohung für die Cybersicherheit entdeckt: Manipulierte Bilder, die unsichtbare Befehle für KI-Agenten enthalten, könnten Computer gefährden. Diese Bilder, die als harmlose Desktop-Hintergründe oder Social-Media-Posts erscheinen, könnten dazu führen, dass KI-Agenten ungewollte Aktionen ausführen und sensible Daten preisgeben.

Die zunehmende Verbreitung von KI-Agenten, die alltägliche Computeraufgaben automatisieren, birgt neue Risiken für die Cybersicherheit. Forscher der Universität Oxford haben herausgefunden, dass manipulierte Bilder, die unsichtbare Befehle enthalten, KI-Agenten dazu bringen können, schädliche Aktionen auszuführen. Diese Bilder, die als harmlose Desktop-Hintergründe oder Social-Media-Posts erscheinen, könnten dazu führen, dass KI-Agenten ungewollte Aktionen ausführen und sensible Daten preisgeben.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Chatbots, die lediglich Informationen bereitstellen, führen KI-Agenten aktiv Aufgaben aus, indem sie Tabs öffnen, Formulare ausfüllen und sogar Dateien herunterladen. Diese Fähigkeit macht sie zu einem attraktiven Ziel für Hacker, die durch manipulierte Bilder Zugriff auf die Systeme der Nutzer erlangen könnten. Die Forscher warnen, dass solche Angriffe bisher nur in experimentellen Umgebungen beobachtet wurden, aber die Gefahr real ist.
Besonders anfällig sind KI-Systeme, die auf Open-Source-Modelle setzen. Diese Modelle erlauben es Nutzern, den zugrunde liegenden Code einzusehen und zu modifizieren, was es Angreifern erleichtert, die Funktionsweise der KI zu verstehen und gezielt zu manipulieren. Die Forscher betonen, dass Entwickler von KI-Agenten sich dieser Schwachstellen bewusst sein müssen, um geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
Die Studie zeigt, dass selbst kleinste Änderungen an den Pixeln eines Bildes ausreichen können, um eine KI dazu zu bringen, falsche Befehle auszuführen. Diese Manipulationen sind für das menschliche Auge unsichtbar, aber für die KI erkennbar. Die Forscher hoffen, dass ihre Arbeit dazu beiträgt, die Sicherheit von KI-Agenten zu verbessern, bevor diese Technologie weiter verbreitet wird.

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