MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der Welt der Schönheitsprodukte lauern oft unsichtbare Gefahren, die weit über die Oberfläche hinausgehen. Eine aktuelle Studie hat gezeigt, dass alltägliche Pflegeprodukte, die häufig von Frauen verwendet werden, potenziell gesundheitsschädliche Chemikalien enthalten können.
Die Verwendung von Schönheitsprodukten gehört für viele Menschen zum täglichen Leben. Doch eine kürzlich veröffentlichte Studie hat aufgedeckt, dass diese Produkte oft Chemikalien enthalten, die langfristige Gesundheitsrisiken bergen können. Besonders betroffen sind Produkte, die an Frauen mit dunkler Hautfarbe vermarktet werden, da sie häufig Konservierungsstoffe enthalten, die Formaldehyd freisetzen.
Formaldehyd ist ein bekannter krebserregender Stoff, der in vielen Haar- und Nagelbehandlungen vorkommt. Die neue Studie zeigt jedoch, dass er auch in alltäglichen Pflegeprodukten wie Lotionen, Körperwaschmitteln und Gesichtscremes zu finden ist. Diese Produkte werden oft mehrmals täglich verwendet, was die Exposition gegenüber diesem schädlichen Stoff erhöht.
Die Untersuchung, die im Fachjournal Environmental Science & Technology Letters veröffentlicht wurde, überwachte 70 Frauen, die über 1.100 verschiedene Pflegeprodukte nutzten. Dabei stellte sich heraus, dass mehr als die Hälfte der Teilnehmerinnen täglich Produkte mit formaldehydfreisetzenden Konservierungsstoffen verwendete. Die wiederholte Nutzung solcher Produkte kann zu ernsthaften gesundheitlichen Schäden führen.
Robin Dodson, die leitende Autorin der Studie, betont die Notwendigkeit, den Fokus auf alltägliche Produkte zu legen, da diese häufig und in großen Mengen verwendet werden. Sie fordert strengere Regulierungen und Warnhinweise, um Verbraucher besser zu schützen.
In den USA gibt es derzeit keine umfassenden Bundesvorschriften, die die Verwendung von Formaldehyd in Kosmetika regeln. Einige Bundesstaaten, wie Kalifornien, haben jedoch bereits Maßnahmen ergriffen, um die Verwendung dieser Chemikalien zu beschränken. Die Europäische Union hat die Verwendung von Formaldehyd in Kosmetika bereits 2009 verboten, erlaubt jedoch unter bestimmten Bedingungen Konservierungsstoffe, die Formaldehyd freisetzen.
Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit, die Regulierung von Schönheitsprodukten zu überdenken und die gesundheitlichen Auswirkungen auf Frauen mit dunkler Hautfarbe zu berücksichtigen. Ohne stärkere Schutzmaßnahmen wird die Gesundheit dieser Frauen weiterhin gefährdet sein.
Verbraucher werden ermutigt, die Inhaltsstoffe ihrer Pflegeprodukte genau zu prüfen, obwohl viele der chemischen Bezeichnungen schwer verständlich sind. Es wird gefordert, dass die Verantwortung nicht allein bei den Verbrauchern liegt, sondern dass regulatorische Schritte unternommen werden, um die Sicherheit dieser Produkte zu gewährleisten.
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