MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine aktuelle Studie hat alarmierende Zahlen über die Auswirkungen von ultra-verarbeiteten Lebensmitteln auf die Gesundheit in den USA veröffentlicht.
Ultra-verarbeitete Lebensmittel, die in vielen Haushalten aufgrund ihrer Bequemlichkeit und ihres Geschmacks beliebt sind, stehen zunehmend im Fokus gesundheitlicher Bedenken. Eine globale Studie hat gezeigt, dass ein Anstieg des Konsums dieser Lebensmittel um nur 10 % das Risiko der Gesamtmortalität um 2,7 % erhöht. In den USA allein sind mehr als 124.000 vermeidbare Todesfälle jährlich auf den Konsum dieser Produkte zurückzuführen. Die Studie, die im American Journal of Preventive Medicine veröffentlicht wurde, hebt hervor, dass ultra-verarbeitete Lebensmittel weit über den individuellen Einfluss von Nährstoffen wie Natrium, Transfetten und Zucker hinausgehen. Die industrielle Verarbeitung und der Einsatz künstlicher Zutaten wie Farbstoffe und Emulgatoren tragen erheblich zu den gesundheitlichen Risiken bei. Eduardo Augusto Fernandes Nilson, der leitende Forscher der Studie, betont, dass die Bewertung der Gesamtsterblichkeit im Zusammenhang mit dem Konsum von ultra-verarbeiteten Lebensmitteln eine umfassende Schätzung der Auswirkungen der industriellen Lebensmittelverarbeitung auf die Gesundheit ermöglicht. Die Untersuchung umfasste Daten aus acht Ländern, darunter die USA, das Vereinigte Königreich, Australien und Brasilien. Die Ergebnisse zeigten, dass die USA und das Vereinigte Königreich die höchsten Raten an vorzeitigen Todesfällen im Zusammenhang mit ultra-verarbeiteten Lebensmitteln aufweisen, wobei in den USA mehr als 124.000 und im Vereinigten Königreich fast 18.000 Todesfälle verzeichnet wurden. Christopher Gardner, ein Ernährungsexperte von der Stanford University, der nicht an der Studie beteiligt war, betonte die Bedeutung dieser Ergebnisse für die Forschung zu ultra-verarbeiteten Lebensmitteln. Er wies darauf hin, dass unabhängig von den allgemeinen Konsumniveaus in jedem Land höhere Sterblichkeitsraten bei denjenigen beobachtet wurden, die am meisten im Vergleich zu denen, die am wenigsten konsumierten, aufwiesen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit globaler Maßnahmen zur Reduzierung des Konsums von ultra-verarbeiteten Lebensmitteln und zur Förderung traditioneller Ernährungsweisen, die auf frischen und minimal verarbeiteten Lebensmitteln basieren. Dana Hunnes, eine leitende Ernährungsberaterin, betonte, dass ultra-verarbeitete Lebensmittel oft kalorienreich, aber nährstoffarm sind, was zu einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen führen kann. Trotz dieser Erkenntnisse machen ultra-verarbeitete Lebensmittel mehr als 73 % des Lebensmittelangebots in den USA aus, was auf die Bequemlichkeit und Verfügbarkeit dieser Produkte zurückzuführen ist. Experten sind sich einig, dass die Reduzierung des Konsums von ultra-verarbeiteten Lebensmitteln eine globale Gesundheitspriorität sein sollte, auch wenn die Umstellung auf gesündere Alternativen für viele Menschen eine Herausforderung darstellt.
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