LONDON (IT BOLTWISE) – Die weltweite Abholzung hat alarmierende Ausmaße erreicht, mit einem Verlust von 8,3 Millionen Hektar Waldfläche im letzten Jahr. Trotz internationaler Bemühungen zur Eindämmung der Abholzung zeigen sich in der Praxis erhebliche Lücken zwischen den Versprechen und den tatsächlichen Fortschritten. Hoffnung bieten jedoch neue Initiativen in Brasilien und der Republik Kongo, die nachhaltige Praktiken fördern.

Die jüngsten Entwicklungen in der globalen Abholzungssituation sind besorgniserregend. Ein Bericht zeigt, dass im vergangenen Jahr weltweit 8,3 Millionen Hektar Wald verloren gingen, was einem Anstieg von 1,7 Millionen Hektar im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit, mit der die internationale Gemeinschaft handeln muss, um den fortschreitenden Verlust von Waldflächen zu stoppen.
Im Rahmen der UN-Klimakonferenz 2021 in Glasgow hatten sich über 140 Länder verpflichtet, die Abholzung bis 2030 zu beenden und 350 Millionen Hektar zerstörter Wälder wiederherzustellen. Doch die Realität sieht anders aus: Die Umsetzung dieser ambitionierten Ziele bleibt weit hinter den Erwartungen zurück. Der Bericht zeigt, dass die Diskrepanz zwischen den Versprechen und den tatsächlichen Fortschritten immer größer wird.
Besonders betroffen sind die Tropenwälder, die durch intensive landwirtschaftliche Nutzung und Brände stark geschädigt wurden. Allein in den Regionen Lateinamerikas, Asiens, Afrikas und Ozeaniens wurden durch Feuer 6,73 Millionen Hektar Wald zerstört. Diese Brände haben erhebliche Mengen an Treibhausgasen freigesetzt, die in einigen Gebieten, wie dem Amazonasbecken, die jährlichen Emissionen Deutschlands übersteigen.
Trotz dieser Herausforderungen gibt es auch positive Entwicklungen. Brasilien plant, künftig nur noch Rindfleisch in die Europäische Union zu exportieren, das ohne Waldvernichtung produziert wurde. Diese Maßnahme unterstreicht die wachsende Bedeutung gesetzlicher Regelungen, die Umweltstandards und Menschenrechte in globalen Lieferketten sicherstellen sollen. Auch in der Republik Kongo gibt es Fortschritte, nachdem ein neues nationales Gesetz zur Landnutzung eingeführt wurde, das nachhaltige Praktiken fördert.

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