LONDON (IT BOLTWISE) – Die globale Liquidität hat sich erneut negativ entwickelt, was sowohl Bitcoin als auch die großen US-Aktienmärkte beeinflusst. In den letzten zwei Wochen hat Bitcoin im Vergleich zu den Aktien unterdurchschnittlich abgeschnitten, was auf eine Verschiebung der Risikobereitschaft hindeutet.
Die jüngsten Entwicklungen auf den globalen Finanzmärkten zeigen eine erneute Abnahme der Liquidität, was sich direkt auf die Performance von Bitcoin und anderen risikobehafteten Vermögenswerten auswirkt. Während Bitcoin in der Vergangenheit von einer erhöhten Liquidität profitierte, wie während des Bullenmarktes 2020-2021, zeigt sich nun ein gegenteiliger Trend. Die aktuelle Abnahme der Liquidität könnte auf strengere geldpolitische Maßnahmen oder eine Reduzierung der fiskalischen Unterstützung hinweisen, was die Nachfrage nach Bitcoin und anderen riskanten Anlagen wie dem S&P 500 beeinträchtigen könnte.
Historisch gesehen hat Bitcoin in Zeiten steigender globaler Liquidität an Wert gewonnen. Doch als dieser Indikator Ende 2021 und 2022 negativ wurde, verlor Bitcoin an Schwung. Die jüngste Entwicklung, bei der die Liquidität erneut unter null gefallen ist, könnte ein Zeichen für eine schwindende Risikobereitschaft sein. Dies spiegelt sich auch in der jüngsten Performance von Bitcoin wider, das im Vergleich zu Aktien schwächer abgeschnitten hat.
Die Daten der Zentralbanken zeigen einen deutlichen Rückgang der Gesamtbilanzaktiva in den letzten 30 Tagen, was als Indikator für die globale Liquidität dient. Obwohl dies nicht die gesamte verfügbare Liquidität auf den Märkten repräsentiert, bietet es Einblicke in das makroökonomische Umfeld, das Kapitalflüsse in risikobehaftete Vermögenswerte wie Bitcoin entweder unterstützen oder einschränken kann.
In den letzten zwei Wochen hat der BTCUSD/SPX-Chart gezeigt, dass Bitcoin im Vergleich zu Aktien geringere Gewinne erzielt hat, was von seinem üblichen Muster abweicht. Während der durch Zölle ausgelösten Verwirrung war die Nachfrage nach Bitcoin hoch, doch fiel es anschließend unter die 18-Punkte-Marke. Sollte Bitcoin diese Schwelle nicht zurückerobern, könnte die derzeitige Schwäche nur vorübergehend sein.
Investoren scheinen derzeit unentschlossen zu sein. Eine gedämpfte Korrelation zwischen Bitcoin und Aktien deutet auf eine gewisse Zurückhaltung hin. Die Risikobereitschaft hat sich zumindest vorübergehend in Richtung traditioneller Märkte verschoben. Sollten die aktuellen makroökonomischen Spannungen erneut nachlassen, könnte Bitcoin sich erholen und den Markt wieder anführen, wie es nach früheren Schocks der Fall war.
Wenn die Risikobereitschaft tatsächlich in Richtung Aktien verschoben ist, könnte Bitcoin weiter fallen und unter ein Verhältnis von 17:1 im Vergleich zum S&P 500 sinken, insbesondere wenn seine Dynamik nachlässt. Die 18-Marke bleibt ein wichtiger Widerstand und 16 die Hauptunterstützung. Plötzliche Veränderungen in der Makroökonomie oder bedeutende Bewegungen auf dem Aktienmarkt könnten der Auslöser für die nächste Bewegung von Bitcoin sein.
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