MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der jüngste Rückgang des Goldpreises hat bei Anlegern Fragen aufgeworfen, ob es an der Zeit ist, sich von dem Edelmetall zu trennen. Die Entspannung im Handelskonflikt zwischen den USA und China hat zu einer vorübergehenden Senkung der Zölle geführt, was die Nachfrage nach sicheren Anlagehäfen wie Gold beeinflusst hat.
Die jüngsten Entwicklungen im Handelskonflikt zwischen den USA und China haben den Goldpreis unter Druck gesetzt. Nach einem Treffen in der Schweiz einigten sich beide Länder darauf, die Zölle vorübergehend zu senken, um Raum für weitere Verhandlungen zu schaffen. Diese Entscheidung führte zu einer Erleichterung an den Märkten und einem Rückgang der Risikoaversion, was wiederum die Nachfrage nach Gold als sicherem Anlagehafen verringerte.
Der Preis für das gelbe Edelmetall, der zuvor durch die aggressive Handelspolitik der USA auf Rekordhöhen getrieben wurde, fiel auf ein Vierwochentief. Trotz dieses Rückgangs raten Experten davon ab, sich jetzt von Gold zu trennen. Peter Grant von Zaner Metals betont, dass die Fortschritte in den Handelsgesprächen zwar die Handelsspannungen reduziert haben, der Markt jedoch weitere Fortschritte sehen möchte, bevor die Abwärtsrisiken für Gold signifikant werden.
Analysten weisen darauf hin, dass es weiterhin viele wirtschaftliche Unsicherheiten und geopolitische Spannungen gibt, die den Goldpreis stützen könnten. Zudem spielen die Notenbanken eine wichtige Rolle, da ihre Nachfrage nach Gold und die auf Lockerung ausgerichtete Geldpolitik das Edelmetall attraktiver machen. Niedrigere Zinsen erhöhen die Attraktivität von Gold, da es keine Zinsen abwirft.
Tim Hayes und London Stockton von Ned Davis Research empfehlen ebenfalls, Gold zu halten. Sie argumentieren, dass der Goldhandel zwar überfüllt ist und wenig Spielraum für Fehler bietet, aber der Zeitpunkt für Gewinnmitnahmen noch nicht gekommen sei. Ihrer Meinung nach bleibt Gold ein wichtiger Bestandteil der globalen Vermögensallokation.
Auch JPMorgan zeigt sich optimistisch und prognostiziert, dass der Goldpreis im Basisszenario bis zum Sommer 2026 auf über 4.000 US-Dollar je Unze steigen könnte. Diese Einschätzung basiert auf der Annahme eines weiterhin wachsenden Bruttoinlandsprodukts in den USA und weltweit.
Insgesamt bleibt der Ausblick für Gold positiv, auch wenn kurzfristige Schwankungen nicht ausgeschlossen sind. Die Kombination aus wirtschaftlicher Unsicherheit, geopolitischen Spannungen und der Geldpolitik der Notenbanken könnte den Goldpreis weiterhin stützen.
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