NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Gründer und ehemalige CEO der Kryptowährungsplattform Celsius Network, Alexander Mashinsky, wurde zu einer 12-jährigen Haftstrafe verurteilt. Ein US-Staatsanwalt bezeichnete ihn als einen Finanzräuber, der die Hoffnungen seiner Kunden ausnutzte, indem er sie dazu verleitete, ihre Ersparnisse in vermeintlich sichere Investitionen zu stecken.
Alexander Mashinsky, der Gründer der Kryptowährungsplattform Celsius Network, wurde von einem US-Gericht zu einer 12-jährigen Haftstrafe verurteilt. Der Richter betonte die Schwere der Verbrechen, die Mashinsky begangen hatte, indem er über 45 Millionen Dollar für sich selbst abzweigte, während viele seiner Kunden alles verloren und psychologische Schäden erlitten.
Celsius meldete 2022 Insolvenz an, was die riskanten finanziellen Wetten aufdeckte, die Mashinsky mit den 20 Milliarden Dollar eingegangen war, die Kunden in die Plattform investiert hatten. Er hatte versprochen, dass ihr Geld bei Celsius sicher sei, das sich als moderne Bank präsentierte, in der Krypto-Vermögenswerte Zinsen erwirtschaften könnten.
Die Verteidigung machte den Zusammenbruch von Celsius für einen katastrophalen Abschwung der Kryptowährungsmärkte im Mai und Juni 2022 verantwortlich und argumentierte, dass Mashinskys Handlungen nie räuberisch oder ausbeuterisch gewesen seien. Doch die Staatsanwaltschaft stellte ihn als Finanzräuber dar, der von Anfang an die Kunden täuschte, indem er die Fähigkeiten von Celsius übertrieb.
Vor seiner Verurteilung entschuldigte sich Mashinsky unter Tränen bei seinen Kunden und verwies auf seine schwierige Vergangenheit. Seine Familie konnte mit Hilfe der USA aus der Ukraine nach Israel fliehen, wo er später als Kampfpilot diente, bevor er in die USA zog.
In einem Statement betonte der US-Staatsanwalt, dass Mashinsky Millionen verdiente, während seine Kunden Milliarden verloren. Er unterstrich, dass die Regeln gegen Betrug auch im Bereich der digitalen Vermögenswerte gelten.
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