LONDON (IT BOLTWISE) – Eine Hackergruppe hat Google mit einem Datenleak gedroht, falls das Unternehmen nicht zwei Mitarbeiter entlässt. Die Gruppe, die sich aus verschiedenen Hacker-Communities zusammensetzt, fordert zudem die Einstellung von Untersuchungen durch die Google Threat Intelligence Group.
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In einer beunruhigenden Entwicklung hat eine Hackergruppe Google ein Ultimatum gestellt: Entweder das Unternehmen entlässt zwei seiner Mitarbeiter, oder es droht mit der Veröffentlichung sensibler Datenbanken. Diese Forderung wurde über einen Beitrag auf der Plattform Telegram bekannt gegeben. Die Gruppe, die sich selbst als ‘Scattered LapSus Hunters’ bezeichnet, besteht aus Mitgliedern bekannter Hacker-Communities wie Scattered Spider, LapSus und ShinyHunters.
Die beiden betroffenen Mitarbeiter, Austin Larsen und Charles Carmakal, sind Teil der Google Threat Intelligence Group, die für die Sicherheit und Integrität der Netzwerke des Unternehmens verantwortlich ist. Die Hacker verlangen nicht nur ihre Entlassung, sondern auch die Einstellung laufender Untersuchungen durch die Sicherheitsabteilung von Google. Trotz der Drohungen gibt es bisher keine Beweise dafür, dass die Hacker tatsächlich Zugang zu den Google-Datenbanken haben.
Diese Bedrohung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Google bereits unter Druck steht, nachdem im August bekannt wurde, dass die Gruppe ShinyHunters Informationen von Salesforce erlangt hatte, einem Drittanbieter, der auch Dienstleistungen für Google erbringt. Dies wirft Fragen zur Sicherheit und zum Schutz sensibler Daten auf, die von großen Technologiekonzernen wie Google verwaltet werden.
Die Reaktion von Google auf diese Drohungen bleibt abzuwarten. Das Unternehmen hat sich bisher nicht öffentlich zu den Forderungen geäußert. Branchenexperten betonen jedoch die Wichtigkeit robuster Sicherheitsmaßnahmen und die Notwendigkeit, auf solche Bedrohungen vorbereitet zu sein. Die Situation verdeutlicht die anhaltenden Herausforderungen, denen sich Unternehmen im digitalen Zeitalter gegenübersehen, insbesondere im Hinblick auf Cyberangriffe und den Schutz sensibler Informationen.
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