ATHENS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein Hackerangriff auf das X-Konto der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC hat die Finanzmärkte erschüttert. Ein Mann aus Alabama wurde zu 14 Monaten Haft verurteilt, nachdem er sich Zugang zu dem Konto verschafft hatte, um eine falsche Meldung über die Genehmigung von Bitcoin-ETFs zu verbreiten.
Ein Hackerangriff auf das X-Konto der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC hat die Finanzmärkte erschüttert. Ein Mann aus Alabama wurde zu 14 Monaten Haft verurteilt, nachdem er sich Zugang zu dem Konto verschafft hatte, um eine falsche Meldung über die Genehmigung von Bitcoin-ETFs zu verbreiten. Der 26-jährige Eric Council hatte sich im Februar schuldig bekannt, an einer Verschwörung zum Identitätsdiebstahl beteiligt gewesen zu sein. Die Identität, die er sich aneignete, gehörte einem SEC-Mitarbeiter, der in den Gerichtsunterlagen als “C.L.” bezeichnet wird.
Durch die Übernahme der Telefonnummer von C.L. gelang es Council, die Kontrolle über das X-Konto der SEC zu erlangen. Seine unbekannten Komplizen nutzten das Konto, um im Januar 2024 fälschlicherweise zu verkünden, dass die SEC Bitcoin-ETFs genehmigt habe. Diese Ankündigung führte zu einem kurzfristigen Anstieg des Bitcoin-Preises um etwa 2 %, bevor er um 6 % fiel, als die Falschmeldung aufgedeckt wurde.
Der Vorfall zeigt die Verwundbarkeit selbst hochrangiger Institutionen gegenüber Cyberangriffen. Die SEC bestätigte, dass ihr X-Konto kompromittiert wurde und die unautorisierte Meldung nicht von der Behörde oder ihren Mitarbeitern stammte. Trotz der schnellen Aufklärung des Vorfalls und der tatsächlichen Genehmigung von 11 Bitcoin-ETFs weniger als 24 Stunden später, bleibt der Angriff ein alarmierendes Beispiel für die Bedrohung durch Cyberkriminalität.
Eric Council betrieb seine Identitätsdiebstahloperation aus einem Haus in Athens, Alabama. Er erhielt 50.000 US-Dollar in Bitcoin und anderen virtuellen Währungen von seinen Komplizen für den Zugang zum SEC-Konto. Um die Telefonnummer von C.L. zu übernehmen, nutzte er einen gefälschten Führerschein mit seinem Foto und dem Namen von C.L., um einen AT&T-Mitarbeiter in Huntsville, Alabama, zu überzeugen, die Nummer auf eine neue SIM-Karte zu übertragen.
Die US-Behörden nahmen Council im Oktober in seinem Haus fest. Matthew Galeotti, Leiter der Strafrechtsabteilung des Justizministeriums, betonte die Bedeutung der Strafverfolgung gegen diejenigen, die durch Betrug die Integrität digitaler Vermögenswerte bedrohen. Der Fall unterstreicht die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen im digitalen Zeitalter, insbesondere im Hinblick auf die zunehmende Bedeutung von Kryptowährungen.
Die schnelle Reaktion der SEC und die anschließende Genehmigung der Bitcoin-ETFs zeigen jedoch auch die Anpassungsfähigkeit der Finanzaufsichtsbehörden an die Herausforderungen der digitalen Transformation. Experten sehen in der Genehmigung der ETFs einen wichtigen Schritt zur weiteren Etablierung von Bitcoin im traditionellen Finanzsystem.
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