MOSKAU / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine Hackergruppe, bekannt als Librarian Ghouls oder Rare Werewolf, hat Hunderte von russischen Geräten kompromittiert, um Kryptowährungen zu schürfen. Dies berichtet ein führendes Unternehmen der Cybersicherheitsbranche.

In einer zunehmend digitalisierten Welt sind Cyberangriffe keine Seltenheit mehr. Die jüngsten Aktivitäten der Hackergruppe Librarian Ghouls, auch bekannt als Rare Werewolf, verdeutlichen die Bedrohung, die von solchen Gruppen ausgeht. Diese Gruppe hat es geschafft, Hunderte von Geräten in Russland zu kompromittieren, um Kryptowährungen zu schürfen, ein Vorgang, der als Cryptojacking bekannt ist. Die Angreifer nutzen dabei Malware-verseuchte Phishing-E-Mails, die als Nachrichten von legitimen Organisationen getarnt sind, um Zugang zu den Systemen zu erhalten. Diese E-Mails enthalten oft Anhänge, die wie offizielle Dokumente oder Zahlungsanweisungen aussehen. Sobald ein Computer infiziert ist, stellen die Hacker eine Fernverbindung her und deaktivieren Sicherheitsmaßnahmen wie den Windows Defender. Die Geräte werden so programmiert, dass sie sich um 1 Uhr morgens einschalten und um 5 Uhr morgens wieder ausschalten. In dieser Zeitspanne verschaffen sich die Hacker unbefugten Zugang und stehlen Anmeldeinformationen. Diese Technik wird eingesetzt, um ihre Spuren zu verwischen und sicherzustellen, dass der Benutzer nichts von der Übernahme seines Geräts bemerkt. Die Hacker sammeln Informationen über die verfügbare Hardware des Geräts, wie RAM, CPU-Kerne und GPUs, um den Krypto-Miner optimal zu konfigurieren. Während der Miner läuft, halten die Hacker eine Verbindung zum Mining-Pool aufrecht und senden alle 60 Sekunden eine Anfrage. Diese raffinierte Methode zeigt, wie Angreifer ihre Taktiken kontinuierlich verfeinern, um nicht nur Daten zu exfiltrieren, sondern auch Fernzugriffstools einzusetzen und Phishing-Seiten zur Kompromittierung von E-Mail-Konten zu nutzen. Der Ursprung der Gruppe ist noch unbekannt, jedoch deuten die in russischer Sprache verfassten Phishing-E-Mails darauf hin, dass die primären Ziele dieser Kampagne wahrscheinlich in Russland ansässig sind oder Russisch sprechen. Die Möglichkeit, dass es sich bei den Librarian Ghouls um Hacktivisten handelt, die Hacking als Form des zivilen Ungehorsams nutzen, um eine politische Agenda zu fördern, wird ebenfalls in Betracht gezogen. Die Verwendung legitimer Drittanbieter-Software anstelle der Entwicklung eigener bösartiger Binärdateien ist ein charakteristisches Merkmal dieser Bedrohung. Die Kampagne, die im Dezember begann und noch andauert, hat bereits Hunderte von russischen Nutzern betroffen, insbesondere in industriellen Unternehmen und Ingenieurschulen, mit weiteren Opfern in Belarus und Kasachstan. Ein weiteres russisches Cybersicherheitsunternehmen berichtete, dass Rare Werewolf seit mindestens 2019 aktiv ist.

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Hackergruppe nutzt russische Geräte für Kryptomining
Hackergruppe nutzt russische Geräte für Kryptomining (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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