LONDON (IT BOLTWISE) – In der heutigen Arbeitswelt sind Lebensläufe oft das erste, was Personalverantwortliche von einem Bewerber sehen. Doch nicht alles, was glänzt, ist Gold. Personaler sind darauf geschult, Unstimmigkeiten und Übertreibungen zu erkennen, die auf den ersten Blick vielleicht nicht auffallen. Ob es sich um Lücken im Lebenslauf, übertriebene Sprachkenntnisse oder erfundene Führungsverantwortung handelt – die Konsequenzen können schwerwiegend sein.

In der modernen Arbeitswelt ist der Lebenslauf das Aushängeschild eines jeden Bewerbers. Doch nicht selten versuchen Kandidaten, ihre Karriere in einem besseren Licht darzustellen, als es der Realität entspricht. Personalverantwortliche sind jedoch darauf trainiert, solche Unstimmigkeiten zu erkennen. Fehlende Monate oder schwammige Jobbezeichnungen können schnell Misstrauen wecken. Besonders dann, wenn eine Karriere ohne jegliche Brüche präsentiert wird, sind kritische Nachfragen vorprogrammiert.
Ein weiteres Indiz für mögliche Unwahrheiten sind bestimmte Formulierungen, die Unsicherheiten oder gar Unwahrheiten verraten können. Phrasen wie “Ehrlich gesagt…” oder “Soweit ich mich erinnere…” lösen bei erfahrenen Recruitern oft Alarm aus. Diese Einleitungen deuten häufig auf ein abweichendes Bild zwischen Realität und Darstellung hin. Es ist daher ratsam, solche Formulierungen zu vermeiden und stattdessen auf Authentizität zu setzen.
Nicht nur das gesprochene Wort zählt, sondern auch die Körpersprache spielt eine entscheidende Rolle im Vorstellungsgespräch. Nervöses Zucken, Vermeidung von Blickkontakt oder hektische Handbewegungen sind typische Indikatoren für eine Notlüge. Auch eine inkonsistente Mimik, wie ein Lächeln ohne erkennbare Freude, kann skeptisch machen. Personalverantwortliche achten gezielt auf solche nonverbalen Signale, um die Glaubwürdigkeit eines Bewerbers zu überprüfen.
Zu den häufigsten Lügen im Lebenslauf gehören übertriebene Sprachkenntnisse, nicht absolvierte Studiengänge oder frei erfundene Führungsverantwortung. Solche Tricks können jedoch teuer werden: Kommen sie heraus, droht nicht nur der Jobverlust, sondern in besonders schweren Fällen sogar eine Anzeige wegen Urkundenfälschung. Ein ehrlicher Lebenslauf mit nachvollziehbarem Werdegang überzeugt oft mehr als die perfekte Fassade. Denn viele Personaler schätzen Offenheit und Selbstreflexion. Auch kleine Schwächen oder Lücken sind in Ordnung, solange sie plausibel erklärt werden.

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