PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Hermès, das renommierte Pariser Modehaus, hat im zweiten Quartal ein bemerkenswertes Umsatzwachstum von 9 Prozent verzeichnet, trotz der allgemeinen Schwäche im Luxusgütermarkt. Besonders die ikonischen Kelly- und Birkin-Taschen trugen maßgeblich zu diesem Erfolg bei.

Hermès hat es geschafft, sich von der allgemeinen Schwäche im Luxusgütermarkt abzuheben, indem es im zweiten Quartal einen Umsatzanstieg von 9 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro verzeichnete. Analysten hatten mit weniger gerechnet, was die positive Überraschung unterstreicht. Besonders bemerkenswert ist das Wachstum im Bereich der Lederwaren, wo die Erlöse im ersten Halbjahr um 12 Prozent zulegten. Dies zeigt, dass die Nachfrage nach den legendären Kelly- und Birkin-Taschen ungebrochen ist.

Der operative Gewinn von Hermès stieg im ersten Halbjahr um 6 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro, was ebenfalls über den Erwartungen der Analysten lag. In den USA konnte das Unternehmen trotz Preiserhöhungen im Frühjahr ein Umsatzwachstum von 12,3 Prozent verzeichnen. Dies ist vor allem der zahlungskräftigen Stammkundschaft zu verdanken, die auch höhere Preise infolge neuer Importzölle akzeptiert.

Obwohl die Zahlen positiv sind, reagierte die Börse verhalten. Die Aktie von Hermès verlor am Mittwoch rund 4 Prozent, obwohl der Kurs im Jahresvergleich noch um 12,5 Prozent im Plus liegt. Die Marktkapitalisierung von Hermès liegt derzeit bei etwa 241 Milliarden Euro, was das Unternehmen in etwa gleichauf mit dem langjährigen Branchenführer LVMH bringt.

Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg von Hermès ist die strikte Angebotskontrolle bei den begehrtesten Produkten. Während die Nachfrage nach Birkin-Taschen ungebrochen ist, zeigen sich jedoch Schwächen in günstigeren Segmenten. Die Umsätze mit Parfums und Seidenschals gingen im Halbjahr um 4 Prozent zurück. Zudem beobachtet Hermès, dass weniger Neukunden die Marke für sich entdecken, was auf eine abnehmende Präsenz bei sogenannten aspirational buyers hindeutet.

In Asien, ohne Japan, stiegen die Umsätze im Quartal lediglich um 3 Prozent, was die Zurückhaltung chinesischer Konsumenten widerspiegelt. Axel Dumas, Executive Chair von Hermès, betont jedoch, dass er keine fundamentale Marktveränderung in China sieht und weiterhin langfristig vom Luxuswachstum dort überzeugt ist.

Um den jüngst beschlossenen 15-Prozent-Zöllen auf US-Importe entgegenzuwirken, hat Hermès im Mai weltweit die Preise angehoben, in den USA sogar um 5 Prozent zusätzlich. Eine weitere Anhebung sei laut Dumas derzeit nicht geplant, da die aktuelle Preisstruktur ausreichend sei, um die Belastungen auszugleichen.

Im Gegensatz zu Hermès haben Wettbewerber wie LVMH oder Kering im zweiten Quartal teils deutliche Umsatzrückgänge verzeichnet. Vor allem Kering leidet unter der anhaltenden Schwäche von Gucci, während Hermès mit seiner Fokussierung auf Exklusivität und Bestandskunden neue Maßstäbe setzt.

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Hermès zeigt beeindruckendes Wachstum trotz Branchenschwäche
Hermès zeigt beeindruckendes Wachstum trotz Branchenschwäche (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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