LONDON (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der die Digitalisierung der Arbeitswelt immer weiter voranschreitet, haben HP und Google ein neues Kapitel in der Geschichte der Videokonferenztechnologie aufgeschlagen. Mit der Einführung von Google Beam, einem fortschrittlichen 3D-Videokonferenzsystem, das von HP als erstes Unternehmen auf den Markt gebracht wird, könnten virtuelle Meetings bald eine neue Dimension erreichen.
HP und Google haben kürzlich ein neues 3D-Videokonferenzsystem vorgestellt, das die Art und Weise, wie Unternehmen kommunizieren, revolutionieren könnte. Das System, bekannt als Google Beam, wurde ursprünglich als Projekt Starline bei Google I/O vorgestellt und verspricht, die Teilnehmer eines Meetings so darzustellen, als säßen sie im selben Raum. Diese Technologie könnte besonders in Zeiten, in denen Remote-Arbeit zur Norm geworden ist, von großem Nutzen sein.
Das HP Dimension, das erste kommerzielle Produkt, das Google Beam nutzt, wird mit einem Preis von 24.999 US-Dollar auf den Markt kommen. Diese hohe Investition erklärt sich durch die fortschrittliche Hardware, die für die 3D-Darstellung erforderlich ist. Sechs Hochgeschwindigkeitskameras erfassen den Sprecher aus verschiedenen Winkeln, und die Daten werden in ein volumetrisches Videomodell von Google eingespeist, das eine dreidimensionale Rekonstruktion des Sprechers ermöglicht.
Ein bemerkenswertes Merkmal von Google Beam ist die Verwendung von Lichtfeld-Bildschirmtechnologie, die es ermöglicht, das volumetrische Modell in 3D darzustellen, ohne dass die Teilnehmer eine Brille oder ein Headset tragen müssen. Dies könnte die Effizienz von Meetings erheblich steigern, da nonverbale Signale besser erfasst werden und die Teilnehmer sich besser an Details erinnern können als bei herkömmlichen 2D-Chats.
Obwohl der Preis hoch ist, richtet sich das HP Dimension vor allem an Unternehmenskunden, die von den Vorteilen der 3D-Technologie profitieren könnten. Das System unterstützt sowohl Zoom als auch Google Meet, wobei die 3D-Funktionalität nur genutzt werden kann, wenn beide Enden der Verbindung über die entsprechende Hardware verfügen. Für viele Unternehmen könnte dies eine Investition in die Zukunft der Kommunikation darstellen.
Ein weiterer Aspekt, der bei der Nutzung von Google Beam berücksichtigt werden muss, ist die Notwendigkeit einer Google Beam-Lizenz für die Cloud-Verarbeitung. Diese Lizenz ist erforderlich, um die notwendige Latenz für Echtzeit-Chats zu gewährleisten, und die Kosten dafür wurden noch nicht bekannt gegeben. Branchenexperten spekulieren, dass diese zusätzlichen Kosten ein weiterer Faktor sein könnten, der die Einführung dieser Technologie beeinflusst.
Die Einführung von Google Beam durch HP könnte den Beginn einer neuen Ära in der Unternehmenskommunikation markieren. Während die Technologie derzeit noch in den Kinderschuhen steckt und nur für ausgewählte Kunden verfügbar sein wird, könnte sie in Zukunft eine breitere Akzeptanz finden, insbesondere wenn die Kosten sinken und die Technologie weiterentwickelt wird.

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