MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – IBM hat auf der Think 2025 Konferenz eine Reihe neuer KI-Dienste vorgestellt, die Unternehmen helfen sollen, von der Experimentierphase zur Implementierung überzugehen.

IBM hat auf der Think 2025 Konferenz eine beeindruckende Palette neuer KI-Dienste vorgestellt, die darauf abzielen, Unternehmen bei der Implementierung von KI-Agenten zu unterstützen. Diese Entwicklung markiert einen bedeutenden Schritt weg von der bloßen Nutzung von KI-Assistenten hin zu komplexeren, agentenbasierten Systemen, die in der Lage sind, eigenständig zu agieren und miteinander zu kommunizieren.

Im Zentrum der Ankündigungen steht die Weiterentwicklung der watsonx Plattform, die erstmals 2023 vorgestellt wurde. Während die Plattform ursprünglich darauf abzielte, Unternehmen bei der Erstellung von KI-Assistenten zu unterstützen, liegt der Fokus nun auf der Orchestrierung und Zusammenarbeit von mehreren Agenten. Diese Multi-Agenten-Systeme sollen es Unternehmen ermöglichen, ihre Prozesse effizienter zu gestalten und gleichzeitig die Produktivität zu steigern.

Ein zentraler Bestandteil der neuen Funktionen ist der AI Agent Catalog, ein zentrales Verzeichnis für vorgefertigte Agenten, das Unternehmen den Zugang zu einer Vielzahl von KI-Lösungen erleichtert. Darüber hinaus bietet IBM mit Agent Connect ein Partnerprogramm an, das Drittentwicklern die Integration ihrer Agenten in die watsonx Orchestrate Plattform ermöglicht. Dies fördert die Zusammenarbeit und den Austausch von Technologien zwischen verschiedenen Anbietern.

IBM betont, dass die Einführung von agentischen KI-Systemen nicht nur die Produktivität steigern, sondern auch erhebliche Kosteneinsparungen und Umsatzsteigerungen ermöglichen kann. Laut IBM-CEO Arvind Krishna wird erwartet, dass in den kommenden Jahren über eine Milliarde neuer Anwendungen mit generativer KI entwickelt werden. Diese Anwendungen sollen Unternehmen helfen, ihre Geschäftsziele effizienter zu erreichen.

Die Herausforderung für Unternehmen besteht jedoch darin, einen echten Return on Investment (ROI) aus ihren KI-Investitionen zu erzielen. Laut einer von IBM gesponserten Studie erreichen Unternehmen nur in etwa 25 % der Fälle den erwarteten ROI. Dies liegt oft an der isolierten Natur verschiedener Anwendungen und den Herausforderungen, die hybride Infrastrukturen mit sich bringen.

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat IBM seine watsonx Orchestrate Plattform um Funktionen erweitert, die eine nahtlose Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Agenten ermöglichen. Dies umfasst auch die Unterstützung des Model Context Protocol (MCP), das als de facto Standard für die Verbindung von agentischen KI-Tools gilt. IBM verfolgt dabei einen offenen Ansatz, der es Unternehmen ermöglicht, Agenten mit verschiedenen Tools zu entwickeln und dennoch eine reibungslose Integration in die watsonx Plattform zu gewährleisten.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der neuen Funktionen ist die Sicherheit und Governance der agentischen KI-Systeme. IBM hat in die watsonx Plattform umfassende Sicherheitsmechanismen integriert, um sicherzustellen, dass die Agenten den Unternehmensrichtlinien entsprechen und gleichzeitig die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen gewährleistet ist.

Die Auswirkungen dieser Entwicklungen sind bereits in der Praxis spürbar. IBM nutzt seine eigenen agentischen KI-Systeme, um interne Prozesse zu optimieren. So werden beispielsweise 94 % der Anfragen im HR-Bereich von einem KI-Agenten bearbeitet, was die Effizienz erheblich steigert. Auch Partnerunternehmen wie Ernst & Young profitieren von den neuen Möglichkeiten, indem sie eigene Plattformen auf Basis der IBM-Technologie entwickeln.

Für Unternehmen, die in der KI-Entwicklung führend sein wollen, bietet der agentische KI-Ansatz von IBM eine Blaupause für den Übergang von der Experimentierphase zur Implementierung. Die Offenheit der Plattform ermöglicht es, verschiedene Technologien zu integrieren und so einen echten Mehrwert zu schaffen, ohne neue Silos zu erzeugen.

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IBM treibt die Entwicklung von KI-Agenten für Unternehmen voran
IBM treibt die Entwicklung von KI-Agenten für Unternehmen voran (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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