BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Inflation in Deutschland hat im September mit 2,4 Prozent den höchsten Stand des Jahres erreicht. Besonders Lebensmittel und Dienstleistungen sind spürbar teurer geworden, was die Kaufkraft der Verbraucher erheblich beeinträchtigt.

Die Inflation in Deutschland hat im September mit 2,4 Prozent den höchsten Stand des Jahres erreicht, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Diese Entwicklung folgt auf einen Anstieg der Inflationsrate im August, als die Verbraucherpreise um 2,2 Prozent über dem Vorjahresniveau lagen. Besonders betroffen sind Lebensmittel und Dienstleistungen, die seit Monaten teurer werden. Dies schmälert die Kaufkraft der Verbraucher, da sie für einen Euro weniger Waren und Dienstleistungen erhalten.
Lebensmittelpreise sind seit dem Vor-Corona-Jahr 2019 um 37 Prozent gestiegen, wie eine Analyse der Europäischen Zentralbank zeigt. Besonders stark verteuert haben sich Produkte wie Rind-, Geflügel- und Schweinefleisch sowie Milch und Butter. Diese Preissteigerungen zwingen viele Verbraucher dazu, häufiger bei Discountern einzukaufen und verstärkt auf Sonderangebote zu achten. Einige finanzieren sogar ihre täglichen Ausgaben auf Pump, um über die Runden zu kommen.
Auch Dienstleistungen sind im September teurer geworden, mit einem Anstieg von 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders Kfz-Versicherungen und Tickets für den öffentlichen Nahverkehr sind betroffen. Im Gegensatz dazu sind die Energiepreise im September um 0,7 Prozent gesunken, obwohl sie im August noch 2,4 Prozent unter dem Vorjahresniveau lagen. Dennoch sind die Preise für Strom und Gas seit Beginn des Ukraine-Kriegs deutlich höher als zuvor.
Im ersten Halbjahr 2025 wurden Gas und Strom für Verbraucher in Deutschland günstiger, doch die Preise bleiben im Vergleich zu 2021 erheblich höher. Privathaushalte zahlten im Schnitt 12,13 Cent je Kilowattstunde Erdgas, was einem Rückgang von 1,2 Prozent gegenüber dem zweiten Halbjahr 2024 entspricht. Die Kilowattstunde Strom war mit durchschnittlich 39,92 Cent 3,1 Prozent günstiger als in der zweiten Jahreshälfte 2024, jedoch immer noch ein Fünftel höher als vor dem Ukraine-Krieg.

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