LONDON (IT BOLTWISE) – Die Entscheidung, wann ein Startup inkorporiert werden sollte, ist von entscheidender Bedeutung für den Erfolg des Unternehmens. Verschiedene Faktoren spielen dabei eine Rolle, darunter der Schutz des geistigen Eigentums, die Haftungsbegrenzung und die Vorbereitung auf Investitionen.
Die Inkorporation eines Startups ist ein entscheidender Schritt, der gut überlegt sein will. Ein wesentlicher Auslöser für diesen Schritt ist die Aufnahme von externem Kapital. Die Gründung einer Gesellschaft ermöglicht es den Gründern, ein Bankkonto zu eröffnen, um Überweisungen von Investoren zu empfangen. Dies beseitigt logistische Hürden und verhindert Verzögerungen, die potenzielle Deals gefährden könnten. Die alte Weisheit, dass Zeit alle Geschäfte tötet, trifft hier besonders zu.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Inkorporation ist der Schutz des geistigen Eigentums der Gründer. Sobald Kundenbeziehungen aufgebaut werden, bietet die Inkorporation auch einen rechtlichen Schutz vor Haftungsansprüchen. Zudem schafft sie eine solide Grundlage für die Einstellung von Mitarbeitern. Der genaue Zeitpunkt der Inkorporation hängt jedoch von den individuellen Umständen des Startups ab.
Für wachstumsstarke Startups ist Delaware der bevorzugte Standort für die Inkorporation. Mehr als 67 % der Fortune-500-Unternehmen und über die Hälfte aller börsennotierten US-Unternehmen sind in Delaware inkorporiert. Der Hauptgrund für diese Beliebtheit ist das entwickelte Ökosystem, das sich um das Delaware-Gesetz gebildet hat. Jeder Startup-Anwalt ist mit den Gesetzen dieses Bundesstaates vertraut.
Kleinere Gründer könnten alternative Standorte wie Nevada oder Wyoming in Betracht ziehen, die oft als vorteilhaft in Bezug auf Datenschutz und Steuervergünstigungen angesehen werden. Diese Optionen sind jedoch bei Startups, die Risikokapital anstreben, weniger verbreitet.
Bei der Wahl der Unternehmensstruktur entscheiden sich wachstumsstarke Innovations-Startups typischerweise für die Gründung als C-Corporation, während traditionelle kleine Unternehmen häufiger als LLCs gegründet werden. Diese Unterscheidung ist wichtig für Startups, die Risikokapital aufnehmen möchten. C-Corporations bieten mehrere Vorteile, die sie zur Standardwahl für wachstumsstarke Startups machen.
Die C-Corporation bietet eine klar definierte Standardstruktur, die durch Gesetze festgelegt ist und Konsistenz sowie Vorhersehbarkeit schafft, die Investoren bevorzugen. Sie etabliert eine klare Unternehmensführung, bei der die Aktionäre das Unternehmen besitzen, die Direktoren die Aufsicht führen und die Geschäftsführer den Betrieb leiten. Zudem erlaubt sie eine unbegrenzte Anzahl von Aktionären, im Gegensatz zu S-Corporations, die die Eigentümerzahl auf 100 beschränken.
Mit C-Corporations ist es diese modulare Standardisierung, um die herum sich ein ganzes System entwickelt hat, das man mit anderen Unternehmensformen nicht erreichen kann. Diese Struktur ist besonders attraktiv für Investoren, die auf der Suche nach Stabilität und klaren rechtlichen Rahmenbedingungen sind.
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