NORTH CAROLINA / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Schließung von Natron bedeutet einen Rückschlag für die Natrium-Ionen-Batterieindustrie, doch Inlyte bleibt optimistisch. Das Unternehmen plant die Produktion einer neuen Natrium-Eisen-Batterie, die eine kostengünstige und umweltfreundliche Lösung für die Speicherung erneuerbarer Energien bieten soll.

Die kürzliche Schließung von Natron, einem Unternehmen, das sich auf Natrium-Ionen-Batterien spezialisiert hatte, hat in der Branche für erneuerbare Energien für Aufsehen gesorgt. Mit dem Verlust von 1.000 Arbeitsplätzen und der Schließung der Produktionsstätten in Michigan und North Carolina steht die Zukunft dieser Technologie in den USA auf dem Spiel. Doch während Natron seine Türen schließt, sieht ein anderes Unternehmen, Inlyte, eine Chance, die Lücke zu füllen und die Entwicklung von Natrium-Ionen-Batterien voranzutreiben.
Inlyte plant, seine Produktion in den USA zu starten und setzt dabei auf eine neue Natrium-Eisen-Batterieformel. Diese Technologie verspricht eine kostengünstige und umweltfreundliche Lösung für die Speicherung von Energie aus erneuerbaren Quellen wie Wind und Sonne. Im Gegensatz zu den weit verbreiteten Lithium-Ionen-Batterien bietet Natrium den Vorteil einer reichlich vorhandenen, ungiftigen und nicht brennbaren Lieferkette. Zudem könnten Natrium-Batterien eine längere Speicherdauer bieten, was sie besonders für den Einsatz im Netzmaßstab attraktiv macht.
Die Partnerschaft von Inlyte mit dem Schweizer Spezialisten HORIEN Salt Battery Solutions und die Unterstützung durch einen 4-Millionen-Dollar-Zuschuss des US-Energieministeriums sind entscheidende Schritte in Richtung einer erfolgreichen Produktion. Das geplante Werk in den USA soll die Natrium-Eisen-Formel von Inlyte in das bestehende Produktionssystem von HORIEN integrieren. Diese Zusammenarbeit könnte den Weg für eine neue Generation von Energiespeicherlösungen ebnen, die sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch nachhaltig sind.
Ein Pilotprojekt in Kalifornien, das die Widerstandsfähigkeit gegen Waldbrände verbessern soll, zeigt das Potenzial der Inlyte-Technologie. Durch die Integration eines 200-Kilowatt-Natrium-Eisen-Energiespeichersystems in ein Mikronetz mit einer 570-Kilowatt-Solaranlage könnte die Anlage nicht nur die Betriebskosten senken, sondern auch eine zuverlässige Notstromversorgung bieten. Diese Entwicklungen verdeutlichen, dass trotz der Herausforderungen, die die Schließung von Natron mit sich bringt, die Zukunft der Natrium-Ionen-Batterien vielversprechend bleibt.

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