PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Das französische KI-Startup Mistral plant, sein Wachstum durch strategische Übernahmen zu beschleunigen. Mit einem beeindruckenden Finanzierungsvolumen von über 1 Milliarde Euro seit 2023 und einer bevorstehenden weiteren Kapitalerhöhung von 2 Milliarden Euro, die das Unternehmen auf fast 12 Milliarden Euro bewerten würde, positioniert sich Mistral als eines der wertvollsten privaten Technologieunternehmen Europas.

Das Pariser KI-Startup Mistral, bekannt für seine Open-Source-Modelle, plant eine aggressive Wachstumsstrategie durch Übernahmen. Diese Strategie wird durch die jüngste Finanzierungsrunde unterstützt, die das Unternehmen auf fast 12 Milliarden Euro bewertet. Mistral hat sich auf die Entwicklung von KI-Modellen für Unternehmen spezialisiert und plant, durch den Erwerb kleinerer Softwareunternehmen sein Produktportfolio zu erweitern.
Ein kürzlich veröffentlichter, inzwischen zurückgezogener Stellenanzeige deutet darauf hin, dass Mistral aktiv nach einem strategischen Operations- und Unternehmensentwicklungsmitarbeiter sucht, der die M&A-Aktivitäten vorantreiben soll. Diese Rolle umfasst die Identifizierung und Bewertung potenzieller Übernahmeziele sowie die Durchführung von Due-Diligence-Prüfungen und finanziellen Analysen.
Der Markt für Künstliche Intelligenz konsolidiert sich zunehmend, da der Wettbewerb um die besten Produkte und Talente intensiver wird. Mistral sieht sich in direkter Konkurrenz zu OpenAI, das kürzlich mehrere Unternehmen übernommen hat, darunter das Produktprüfungs-Startup Statsig und den KI-Hardware-Entwickler io. Mistral fokussiert sich jedoch auf Softwareunternehmen, um sein Produktangebot schnell zu erweitern.
Ein weiterer Fokus von Mistral liegt auf der KI-Infrastruktur. Das Unternehmen hat Pläne angekündigt, ein eigenes Rechenzentrum zu bauen und hat kürzlich Mistral Compute gestartet, eine Infrastrukturplattform, die in Zusammenarbeit mit NVIDIA entwickelt wird, um Cloud-Dienste anzubieten. Die frische Finanzierung wird teilweise zur Unterstützung dieser M&A-Aktivitäten verwendet.
Obwohl Mistral ehrgeizige Pläne hat, gibt es Bedenken hinsichtlich der internen Expertise für solche Übernahmen. Das Unternehmen hat zwar vor über einem Jahr einen Vizepräsidenten für Finanzen eingestellt, muss jedoch sein Team weiter verstärken, um die geplanten M&A-Operationen erfolgreich durchzuführen.
Die Übernahmeaktivitäten sind nicht nur eine Wachstumschance, sondern auch eine Notwendigkeit, um den Investoren zu zeigen, dass Mistral in der Lage ist, schneller mehr Umsatz zu generieren. Während Mistral im Jahr 2023 einen jährlichen wiederkehrenden Umsatz von etwa 30 Millionen Euro erzielte, wird erwartet, dass die Verkäufe bis 2025 die 100-Millionen-Dollar-Marke überschreiten.

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