MAGDEBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Intel hat sich bislang nicht entschieden, die Flächen in Magdeburg zu verkaufen, obwohl das Unternehmen signalisiert hat, dass es bereit ist, an die öffentliche Hand zu veräußern.

In Magdeburg steht das geplante Großprojekt von Intel derzeit still. Ursprünglich waren umfangreiche Bauvorhaben geplant, doch aktuell ist nur das Umspannwerk des Stromnetzbetreibers 50Hertz im Bau. Dieses wird jedoch mit einer deutlich reduzierten Kapazität errichtet. Die Investition von 70 Millionen Euro soll das Umspannwerk bis Anfang 2027 mit einer Leistung von 400 Megawatt ans Netz bringen, was der Stromaufnahme von 114 Windrädern bei maximaler Leistung entspricht. Diese Kapazität könnte theoretisch bis zu eine Million Haushalte versorgen.
Der Finanzminister von Sachsen-Anhalt, Michael Richter, zeigt sich optimistisch, dass die Flächen des Eulenbergs an das Land übergehen könnten. Intel hat signalisiert, dass ein Verkauf an die öffentliche Hand in Betracht gezogen wird, jedoch fehlt bislang eine konkrete Preisvorstellung. Intel hat in die Planungen investiert, ein Team in Magdeburg aufgebaut und Vorbereitungen für den Abriss einer alten Siedlung getroffen. Die Frage bleibt, ob das finanziell angeschlagene Unternehmen bereit ist, die Flächen zu einem kostendeckenden Preis zu veräußern.
Die Unsicherheit über den Verkaufspreis und die Zukunft der Flächen in Magdeburg wirft Fragen über die langfristigen Pläne von Intel auf. Die Investitionen in die Infrastruktur und die bisherigen Planungen deuten darauf hin, dass Intel ursprünglich große Pläne für den Standort hatte. Doch die aktuelle Zurückhaltung könnte auf finanzielle Schwierigkeiten oder strategische Neuausrichtungen hinweisen.
Für die Region Magdeburg wäre der Verkauf der Flächen an das Land eine Chance, neue Projekte zu initiieren und die wirtschaftliche Entwicklung voranzutreiben. Die Möglichkeit, die Flächen für andere industrielle oder technologische Projekte zu nutzen, könnte langfristig positive Effekte auf die lokale Wirtschaft haben. Experten sehen in der aktuellen Situation sowohl Risiken als auch Chancen für die Region und betonen die Bedeutung einer klaren strategischen Ausrichtung.

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