LONDON (IT BOLTWISE) – Die anhaltenden Konflikte im Gazastreifen haben trotz zahlreicher internationaler Appelle für Frieden und humanitäre Hilfe zu einer dramatischen Verschlechterung der Lage geführt.

Die humanitäre Situation im Gazastreifen bleibt trotz zahlreicher internationaler Appelle äußerst angespannt. Die jüngsten militärischen Auseinandersetzungen und die damit verbundenen Evakuierungen haben die ohnehin schon belastete Bevölkerung weiter unter Druck gesetzt. In einem kürzlich veröffentlichten Statement forderten die Außenminister von über zwei Dutzend Ländern ein sofortiges Ende der Feindseligkeiten und kritisierten Israels Umgang mit der humanitären Hilfe für die eingeschlossene Region. Diese Forderungen wurden jedoch vom israelischen Außenministerium als ein ‘falsches Signal’ an die Hamas zurückgewiesen, die für den Konflikt verantwortlich gemacht wird.
Das Dokument, das ursprünglich von 25 Ländern, darunter Italien, Frankreich, Österreich, das Vereinigte Königreich, Belgien und Kanada, sowie der EU-Kommissarin für Gleichstellung und Krisenmanagement unterzeichnet wurde, wurde kürzlich von der britischen Regierung um Griechenland, Zypern und Malta ergänzt. Deutschland gehört nicht zu den Unterzeichnern. Währenddessen schreitet die israelische Armee mit Bodentruppen im Gebiet von Deir al-Balah voran, was die humanitäre Lage weiter verschärft hat.
Organisationen wie die WHO beklagen erhebliche Einschränkungen ihrer Aktivitäten. Berichten zufolge mussten WHO-Mitarbeiter unter Lebensgefahr Gebiete verlassen, während UN-Ressourcen geplündert wurden. Die israelischen Streitkräfte haben sich zu diesen Vorwürfen bislang nicht geäußert. Die Spannungen um die Gaza Humanitarian Foundation (GHF), eine umstrittene Organisation, die für die Verteilung von Hilfsgütern verantwortlich ist, haben sich ebenfalls verschärft. Die Strukturen der GHF stehen unter heftiger Kritik, da Berichte von Vorfällen an den Verteilzentren zunehmen.
UN-Vertreter bezeichnen die Zentren als gefährliche Orte, an denen willkürlich auf Menschen geschossen wird. Die USA und Israel, die die GHF unterstützen, weisen derartige Berichte mit Nachdruck zurück. Trotz internationaler Kritik und Sorgen um die katastrophale humanitäre Lage in Gaza, wie sie auch vom deutschen Außenminister Johann Wadephul angeführt werden, bleibt die Situation angespannt. Die jüngsten Anordnungen zur Evakuierung und die Angriffe in Deir al-Balah belasten die Bewohner schwer; der Großteil des Gazastreifens ist mittlerweile evakuiert oder gilt als militärisches Sperrgebiet. Ein baldiger Frieden scheint in weiter Ferne.

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