TEHERAN / LONDON (IT BOLTWISE) – Angesichts der zunehmenden Spannungen in der Region hat Iran seine Luftabwehrsysteme verstärkt, um sich gegen mögliche Angriffe der USA oder Israels zu wappnen. Diese Maßnahmen erfolgen vor dem Hintergrund stockender Verhandlungen über das iranische Atomprogramm.

Iran hat in den letzten Monaten erhebliche Anstrengungen unternommen, um seine Luftabwehr zu stärken. Dies geschieht in Erwartung möglicher Angriffe auf seine nukleare Infrastruktur durch die USA oder Israel, sollte es zu einem Scheitern der Verhandlungen über das iranische Atomprogramm kommen. Trotz der Zerstörung oder Beschädigung vieler fortschrittlicher Boden-Luft-Raketen und Radarsysteme, darunter die russischen S-300-Systeme, hat Iran seine Verteidigungsanlagen in den letzten Monaten wiederhergestellt und neu positioniert.

Westliche Geheimdienstberichte und Satellitenbilder deuten darauf hin, dass Iran mehrere S-300-Raketenwerfer in der Nähe wichtiger Nuklearanlagen wie Natanz und Fordow verlegt hat. Diese Maßnahmen sollen die Verteidigungsfähigkeit des Landes demonstrieren und die Wahrnehmung widerlegen, dass Irans Luftabwehrsysteme vollständig zerstört wurden. Bei einer Militärparade in Teheran wurden kürzlich ein S-300-Werfer und ein Radarlastwagen präsentiert, um die Schlagkraft der iranischen Streitkräfte zu unterstreichen.

Mohammad Bagheri, der Generalstabschef der iranischen Streitkräfte, betonte die Bereitschaft des Landes, sich gegen Angriffe zu verteidigen. Er hob hervor, dass die Investitionen in die Luftabwehr in den letzten Jahren erheblich gestiegen seien. Diese Anstrengungen sind Teil einer umfassenderen Strategie, die darauf abzielt, die Verteidigungsfähigkeit des Landes zu verbessern und potenzielle Angreifer abzuschrecken.

Die USA haben unterdessen sechs B-2-Bomber auf die Insel Diego Garcia im Indischen Ozean verlegt, was als potenzieller Ausgangspunkt für Angriffe auf Iran gilt. Israel, das bereits iranische Luftabwehrsysteme erfolgreich angegriffen hat, drängt die USA, militärische Maßnahmen gegen Iran zu unterstützen. Experten warnen jedoch, dass Israel möglicherweise auch ohne die Zustimmung Washingtons handeln könnte, wenn es den Eindruck hat, dass ein zu schwaches Abkommen mit Iran geschlossen wird.

Die Herausforderungen, die mit einem Angriff auf Irans Nuklearanlagen verbunden sind, sind erheblich. Diese Anlagen befinden sich in stark befestigten unterirdischen Bunkern, was die Zerstörung erschwert. Sollten die USA beteiligt sein, könnten B-2-Bomber schwere GBU-57-Bunkerbrecher-Bomben einsetzen, um die Ziele zu zerstören. Israel hingegen müsste auf F-35-Tarnkappenjäger und F-15-Kampfbomber zurückgreifen, die mit präzisen Bomben ausgestattet sind, um die stark geschützten Anlagen zu treffen.

Irans Luftabwehr umfasst neben den S-300-Systemen auch lokal entwickelte Raketen wie die Bavar-373 und Khordad-15. Diese Systeme wurden entwickelt, um die Abhängigkeit von ausländischen Lieferungen zu verringern und die Verteidigungsfähigkeit des Landes zu stärken. Die iranischen Streitkräfte haben in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte bei der Entwicklung mobiler und moderner Luftabwehrsysteme gemacht, die schnell ihre Position wechseln können, um Angriffen zu entgehen.

Die Frage, ob ein Angriff auf Iran erfolgreich wäre, hängt von der Fähigkeit der Angreifer ab, die iranischen Verteidigungsanlagen zu überwinden. Experten betonen, dass die israelischen Streitkräfte seit Jahrzehnten auf ein solches Szenario vorbereitet sind. Dennoch bleibt das Risiko bestehen, dass ein israelischer Pilot abgeschossen und im iranischen Fernsehen präsentiert wird, was die Spannungen weiter anheizen könnte.

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Iran verstärkt Luftabwehr: Vorbereitung auf mögliche Angriffe
Iran verstärkt Luftabwehr: Vorbereitung auf mögliche Angriffe (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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