MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer beunruhigenden Entwicklung haben iranische Hacker sensible Daten von israelischen Waffenbesitzern veröffentlicht, was erhebliche Sicherheitsbedenken aufwirft.

In einer alarmierenden Cyberattacke haben iranische Hacker, die mit dem iranischen Ministerium für Nachrichtendienste in Verbindung stehen, sensible Daten von israelischen Waffenbesitzern veröffentlicht. Diese Daten umfassen die Identitäten und Adressen von Tausenden von Israelis, die Waffen besitzen, und stellen ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Die Veröffentlichung dieser Informationen könnte kriminellen oder terroristischen Gruppen ermöglichen, gezielt nach Waffen zu suchen.
Die Hackergruppe Handala, die für den Angriff verantwortlich ist, hat bereits im Februar eine kleinere Menge an Daten veröffentlicht und droht nun mit der Veröffentlichung von insgesamt 4 Terabyte an Daten. Diese Daten stammen aus verschiedenen Quellen, darunter das israelische Ministerium für nationale Sicherheit und private Sicherheitsfirmen. Besonders brisant ist, dass die Daten auch Informationen über die Standorte von Waffenlagern in öffentlichen Einrichtungen enthalten.
Die israelische Polizei hat jedoch bestritten, dass die Daten aus ihren Systemen stammen. Nach einer gründlichen Untersuchung erklärte die Polizei, dass es keine Hinweise auf einen externen Zugriff auf ihre Informationssysteme gebe. Dennoch sind die Daten sehr aktuell und umfassen Dokumente aus den letzten zwei Jahren, darunter auch aus dem Jahr 2025.
Die Veröffentlichung dieser Daten erfolgt inmitten eines Anstiegs von Cyberangriffen auf Israel, die seit dem Ausbruch des Gaza-Krieges zugenommen haben. Der nationale Cyberdirektorat berichtete über einen signifikanten Anstieg von Leaks und Angriffen, die darauf abzielen, die öffentliche Wahrnehmung in Israel zu beeinflussen. Diese Angriffe sind Teil einer größeren Strategie, um die israelische Wirtschaft und Gesellschaft zu destabilisieren.
Die Sicherheitslage in Israel wird durch diese Cyberangriffe weiter verschärft. Die Veröffentlichung von Informationen über Waffenbesitzer und Sicherheitskräfte könnte nicht nur die persönliche Sicherheit der Betroffenen gefährden, sondern auch die nationale Sicherheit Israels beeinträchtigen. Die israelischen Behörden stehen vor der Herausforderung, ihre Cyberabwehr zu stärken und gleichzeitig die betroffenen Bürger zu schützen.
Die Veröffentlichung der Daten wirft auch Fragen über die Sicherheit der IT-Infrastruktur in Israel auf. Experten fordern eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen staatlichen Stellen und privaten Unternehmen, um die Cyberabwehr zu verbessern und zukünftige Angriffe zu verhindern. Die israelische Regierung muss nun schnell handeln, um das Vertrauen der Bevölkerung in die Sicherheit ihrer persönlichen Daten wiederherzustellen.

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