LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Jamie Dimon, der CEO von JPMorgan Chase, hat kürzlich in einem Interview auf mögliche Stagflationsrisiken in den USA hingewiesen. Diese wirtschaftliche Herausforderung, die durch eine Kombination aus stagnierendem Wachstum und steigender Inflation gekennzeichnet ist, könnte durch hohe Staatsdefizite und Handelsstörungen verstärkt werden.

Jamie Dimon, der CEO von JPMorgan Chase, hat in einem Interview in Shanghai die Möglichkeit einer Stagflation in den USA angesprochen. Er betonte, dass die Risiken durch große staatliche Haushaltsdefizite und die durch US-Zölle verursachten Handelsstörungen verstärkt werden könnten. Stagflation, eine Kombination aus wirtschaftlicher Stagnation und steigender Inflation, stellt eine komplexe Herausforderung für Zentralbanken dar. Zinserhöhungen zur Eindämmung der Inflation könnten das Wachstum weiter bremsen und die Arbeitslosigkeit erhöhen, während Zinssenkungen die Inflation anheizen könnten.

Dimon erklärte, dass es eine Chance gebe, dass die USA mit Stagflation konfrontiert werden könnten, und betonte die Notwendigkeit, auf ein solches Szenario vorbereitet zu sein. Er wies darauf hin, dass globale fiskalische Defizite, die Remilitarisierung der Welt und die Umstrukturierung des Handels inflationär wirken könnten. Diese Faktoren seien nicht nur auf die USA beschränkt.

Die Kommentare von Dimon kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die US-Regierung unter Präsident Donald Trump versucht, ein umfangreiches Steuerreformgesetz durch den Kongress zu bringen, das laut dem Congressional Budget Office das Defizit in den kommenden Jahren um Billionen von Dollar erhöhen könnte. Dimon äußerte auch Bedenken, dass die Märkte angesichts dieser Risiken eine “außergewöhnliche Selbstzufriedenheit” zeigen.

Die US-Notenbank hat ihren Leitzins seit Januar stabil gehalten, da die unvorhersehbare Handelspolitik der Regierung erhebliche Unsicherheit in die größte Volkswirtschaft der Welt gebracht hat. Dimon kritisierte die Vorstellung, dass die Fed in einer “komfortablen Lage” operiere, und betonte, dass die Wirtschaft zwar gut laufe, dies jedoch keine Garantie für die Zukunft sei.

Er lobte die Fed dafür, dass sie abwarte, wie sich die verschiedenen inflationären Faktoren auf die US-Wirtschaft auswirken, bevor sie entscheidet, ob die Zinsen gesenkt oder erhöht werden sollten. Dimon betonte, dass die Fed den Fakten folgen müsse.

In der vergangenen Woche hat die Ratingagentur Moody’s die perfekte Kreditwürdigkeit der USA herabgestuft und dabei auf die steigende Staatsverschuldung verwiesen. Diese Entwicklungen unterstreichen die Herausforderungen, vor denen die US-Wirtschaft steht, und die Notwendigkeit, wachsam zu bleiben.

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Jamie Dimon warnt vor möglichen Stagflationsrisiken in den USA
Jamie Dimon warnt vor möglichen Stagflationsrisiken in den USA (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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