TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Japans Krypto-Industrie steht vor einer Herausforderung, die weit über steuerliche Fragen hinausgeht. Die langsame und risikoscheue Genehmigungskultur des Landes wird zunehmend als Hauptgrund für die Abwanderung von Krypto-Innovationen ins Ausland angesehen.

In der dynamischen Welt der Kryptowährungen ist Geschwindigkeit oft entscheidend. Doch in Japan scheint die regulatorische Langsamkeit ein ernsthaftes Hindernis für die Entwicklung und Einführung neuer Krypto-Projekte zu sein. Laut Maksym Sakharov, Mitbegründer und CEO der dezentralen Onchain-Bank WeFi, sind es nicht die Steuern, sondern die langsame Genehmigungskultur, die die Krypto-Innovation aus Japan vertreibt.

Obwohl die Einführung eines pauschalen Steuersatzes von 20 % auf Krypto-Gewinne in Betracht gezogen wird, bleibt die Genehmigungskultur in Japan ein zentrales Problem. Der derzeitige Prozess, der eine zweistufige regulatorische Überprüfung durch die Japan Virtual and Crypto Assets Exchange Association (JVCEA) und die Financial Services Agency (FSA) umfasst, kann die Markteinführungszeit auf sechs bis zwölf Monate oder länger ausdehnen.

Diese Verzögerungen führen dazu, dass viele japanische Teams gezwungen sind, ihre Token zuerst im Ausland zu listen. Die wiederholten Verzögerungen bei der Token-Prüfung durch die JVCEA, der Überprüfung von IEO-Whitepapers und der Produktänderungsmitteilungen an die FSA sind symptomatisch für ein System, das darauf ausgelegt ist, Risiken zu vermeiden, anstatt Innovationen zu fördern.

Im Vergleich zu anderen Ländern wie den Vereinigten Arabischen Emiraten, Südkorea und Singapur hinkt Japan hinterher. Während Singapur strenge, aber klare Wege bietet und die VAE im Durchschnitt schneller sind, konzentriert sich Südkoreas VAUPA auf laufende Verpflichtungen der Börsen, was zu einer schnelleren Bearbeitung von Listings führt.

Um die Situation zu verbessern, schlägt Sakharov vor, zeitlich begrenzte, risikobasierte Genehmigungen einzuführen, eine funktionale Sandbox zu implementieren, die Staking und Governance-Experimente unterstützt, und proportionale Offenlegungsanforderungen einzuführen. Ohne diese Änderungen werden japanische Krypto-Projekte wahrscheinlich weiterhin im Ausland expandieren, getrieben von Unsicherheit und langen Wartezeiten.

Während Japan langfristig Tiefe aufbaut, zeigt Hongkong, wie Agilität Experimente zum Leben erwecken kann. Die Stadt hat kürzlich das Ensemble Sandbox als schnelles Innovationszentrum eingeführt. Auch die Vereinigten Arabischen Emirate haben mit progressiven Rahmenbedingungen für die Ausgabe und den Handel von tokenisierten Wertpapieren Fortschritte gemacht.

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Japans langsame Genehmigungskultur bremst Krypto-Adoption
Japans langsame Genehmigungskultur bremst Krypto-Adoption (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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