LONDON (IT BOLTWISE) – Eine umfassende Studie hat ergeben, dass Frauen, die regelmäßig Kaffee trinken, im Alter gesünder bleiben. Die Forschung, die über 32 Jahre fast 50.000 Frauen beobachtete, zeigt, dass Kaffeetrinkerinnen eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, körperlich und geistig fit zu bleiben.
Eine neue Studie legt nahe, dass der tägliche Kaffeekonsum Frauen dabei helfen könnte, gesünder zu altern. Über einen Zeitraum von 32 Jahren wurden fast 50.000 Frauen beobachtet, und die Ergebnisse zeigen, dass diejenigen, die regelmäßig koffeinhaltigen Kaffee tranken, signifikant häufiger gesund altern. Dies bedeutet, dass sie sowohl körperlich als auch geistig fit bleiben und keine kognitiven Beeinträchtigungen aufweisen.
Interessanterweise zeigte sich dieser positive Effekt nicht bei Tee oder entkoffeiniertem Kaffee. Die Studie, die auf der Jahrestagung der American Society for Nutrition in Orlando vorgestellt wurde, ergänzt die wachsende Evidenz, dass moderater Kaffeekonsum langfristige gesundheitliche Vorteile bieten kann.
Dr. Sara Mahdavi, die die Studie leitete, betont, dass frühere Forschungen Kaffee mit einzelnen Gesundheitsaspekten wie einem reduzierten Risiko für Diabetes oder Herzkrankheiten in Verbindung gebracht haben. Ihre Studie sei jedoch die erste, die den Einfluss von Kaffee auf mehrere Altersdomänen über drei Jahrzehnte hinweg untersucht.
Die Daten stammen aus der Nurses’ Health Study, einer großen amerikanischen Forschungsinitiative. Die Teilnehmerinnen waren zwischen 45 und 60 Jahre alt, als sie aufgenommen wurden, und füllten alle vier Jahre detaillierte Umfragen zu Ernährung, Lebensstil und Gesundheit aus. Dabei wurde auch ihr Koffeinkonsum erfasst.
Bis 2016 erfüllten 3.706 der Frauen die Kriterien für gesundes Altern. Diese Frauen konsumierten im Durchschnitt 315 mg Koffein pro Tag, was etwa drei kleinen Tassen Kaffee entspricht. Jede zusätzliche Tasse koffeinhaltigen Kaffees pro Tag in der Lebensmitte war mit einer um 2 bis 5 Prozent höheren Wahrscheinlichkeit für gesundes Altern verbunden.
Die NHS empfiehlt, nicht mehr als 400 mg Koffein pro Tag zu konsumieren, da höhere Dosen bei manchen Menschen zu Nervosität, Herzklopfen und Schlaflosigkeit führen können. Die Studie berücksichtigte eine Vielzahl von Variablen wie Gewicht, Rauchen, Alkoholkonsum, körperliche Aktivität und Bildung.
Obwohl die Vorteile von Kaffee im Vergleich zu breiteren Lebensstilfaktoren wie Bewegung, Ernährung und dem Verzicht auf Rauchen relativ bescheiden erscheinen, zeigt die Forschung, dass Kaffee eine Rolle bei der Reduzierung des Risikos für Parkinson, Typ-2-Diabetes und einige Krebsarten spielen könnte.
Experten betonen jedoch, dass Kaffee kein Wundermittel ist. Die individuellen Reaktionen auf Koffein variieren stark, oft aufgrund genetischer Unterschiede. Einige Menschen verstoffwechseln es viel langsamer, was das Risiko für Nebenwirkungen erhöht.
Dr. Mahdavi und ihr Team unterstreichen, dass moderate Kaffeekonsumgewohnheiten in Kombination mit anderen gesunden Verhaltensweisen wie regelmäßiger Bewegung und einer gesunden Ernährung einige schützende Vorteile bieten könnten. Weitere Forschungen sollen die spezifischen Verbindungen in Kaffee identifizieren, die diese Effekte hervorrufen, und wie sie mit individuellen genetischen Profilen interagieren.
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