NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Finanzwelt steht erneut im Fokus, da die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James eine Klage gegen die Bankengröße Capital One eingereicht hat. Der Vorwurf: Irreführende Werbeversprechen, die New Yorker Sparer um Millionen von Dollar gebracht haben sollen.
Die Klage gegen Capital One wirft der Bank vor, ihre Kunden durch irreführende Werbebotschaften in die Irre geführt zu haben. Im Zentrum der Vorwürfe steht das 360 Savings Konto, das als hochverzinsliches Sparkonto beworben wurde. Doch laut der Klage von Generalstaatsanwältin Letitia James blieben die Zinsen dieser Konten künstlich niedrig, während ein neues, ähnlich benanntes 360 Performance Savings Konto deutlich höhere Zinsen bot.
Die Verwirrung, die durch die Namensähnlichkeit der Konten entstand, führte dazu, dass viele Kunden nicht bemerkten, dass sie auf ein neues Konto wechseln mussten, um von den höheren Zinsen zu profitieren. Diese Praxis wird als bewusste Irreführung gewertet, um Kunden im Dunkeln zu lassen und die Bankgewinne zu maximieren.
Die Vorwürfe gegen Capital One sind nicht neu. Bereits in den letzten Tagen der Biden-Administration hatte das Consumer Financial Protection Bureau eine ähnliche Klage eingereicht, die jedoch nach dem Amtsantritt von Präsident Donald Trump fallengelassen wurde. James betonte, dass New York die Klage eingereicht habe, um sicherzustellen, dass Capital One zur Rechenschaft gezogen wird und die betroffenen Kunden entschädigt werden.
Capital One bestreitet die Vorwürfe und verteidigt seine Produktpalette. Die Bank behauptet, dass das 360 Savings Konto zu den besten Sparzinsen des Landes gehöre. Doch die Klage zeigt auf, dass die Zinsen des Performance Kontos im Vergleich zu den ursprünglichen 360 Savings Konten deutlich gestiegen sind, während letztere bei niedrigen Zinsen verharrten.
Ein Beispiel verdeutlicht die finanziellen Auswirkungen: Ein Kunde, der im September 2019 10.000 US-Dollar in ein 360 Savings Konto investierte, hätte nach fünf Jahren lediglich 186 US-Dollar an Zinsen erhalten. Hätte derselbe Kunde auf das 360 Performance Savings Konto gewechselt, wären es 1.090 US-Dollar gewesen. Diese Differenz zeigt, wie viel Geld den Kunden entgangen ist, während Capital One davon profitierte.
Die Klage von James zielt darauf ab, die Bank zur Verantwortung zu ziehen und die betroffenen Kunden zu entschädigen. Die Finanzwelt beobachtet gespannt, wie sich dieser Fall entwickeln wird und welche Auswirkungen er auf die Praktiken von Banken im Allgemeinen haben könnte.
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