PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Der französische Luxuskonzern Kering setzt seine Expansion im Brillensegment fort und übernimmt das italienische Unternehmen Lenti. Diese strategische Akquisition unterstreicht Kerings Ziel, die Kontrolle über Design, Produktion und Vertrieb seiner Brillenlinien zu verstärken.
Der französische Luxuskonzern Kering, bekannt für Marken wie Gucci und Saint Laurent, hat mit der Übernahme des italienischen Unternehmens Lenti einen weiteren Schritt in seiner strategischen Expansion im Brillenmarkt gemacht. Diese Akquisition ist Teil von Kerings langfristiger Strategie, die vertikale Integration seiner Produktionsprozesse zu stärken und die Kontrolle über Design, Herstellung und Vertrieb seiner Produkte zu behalten.
Während Kering bisher auf Lizenzmodelle mit Unternehmen wie Luxottica und Safilo setzte, verfolgt der Konzern nun einen direkteren Ansatz. Die Übernahme von Lenti, einem Spezialisten für die präzise Formgebung und Veredelung von Sonnenbrillengläsern, ermöglicht es Kering, seine Produktionskapazitäten zu erweitern und das Siegel ‘Made in Italy’ zu nutzen, das insbesondere bei Konsumenten in Asien, Nordamerika und dem Nahen Osten geschätzt wird.
Die Brillenlinien der Luxusmarken sind längst mehr als nur modische Accessoires. Sie sind zu einem wichtigen Bestandteil der Markenidentität geworden und bieten Kering eine eigenständige Ertragsquelle, die unabhängig von den Schwankungen im Modegeschäft funktioniert. Mit der Übernahme von Lenti sichert sich Kering nicht nur technisches Know-how, sondern auch die Möglichkeit, seine Produkte weiter zu individualisieren und technologisch zu erweitern.
Ein weiterer Aspekt von Kerings Strategie ist die Zusammenarbeit mit Google, um Brillen mit künstlicher Intelligenz zu entwickeln. Diese sollen Funktionen wie personalisierte Sehkorrekturen und Gestensteuerung bieten. Lenti könnte hierbei eine Schlüsselrolle spielen, insbesondere bei der Entwicklung technologischer Spezialbeschichtungen.
Der globale Brillenmarkt ist ein Milliardenbusiness, das laut Statista 2024 einen Umsatz von über 160 Milliarden US-Dollar erreichen wird. Kering positioniert sich mit seiner Strategie der vertikalen Integration als ernstzunehmender Player in diesem Markt, während Konkurrenten wie LVMH weiterhin auf Lizenzmodelle setzen. Die Übernahme von Lenti mag auf den ersten Blick unspektakulär erscheinen, ist jedoch ein strategisch kluger Schachzug, der Kering langfristig Vorteile verschaffen könnte.
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