PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Luxuskonzern Kering hat im dritten Quartal unerwartet positive Ergebnisse erzielt, was auf eine mögliche Trendwende hindeutet. Die Umsätze der Modemarke Gucci stabilisieren sich, und der Aktienkurs zeigt einen deutlichen Aufwärtstrend. Trotz der Herausforderungen, denen Kering in den letzten Jahren gegenüberstand, könnte dies ein Wendepunkt für das Unternehmen sein.

Der Luxusgüterkonzern Kering hat im dritten Quartal des Jahres überraschend positive Ergebnisse präsentiert, die auf eine mögliche Trendwende hindeuten. Besonders bemerkenswert ist die Stabilisierung der Umsätze der Modemarke Gucci, die nach einer Phase des Rückgangs nun Anzeichen einer Erholung zeigen. Diese Entwicklung hat auch den Aktienkurs von Kering beflügelt, der einen deutlichen Anstieg verzeichnete.
Die Herausforderungen, mit denen Kering in den letzten Jahren konfrontiert war, sind nicht zu unterschätzen. Im Vergleich zu Konkurrenten wie LVMH, Hermès und Richemont schnitt das Unternehmen deutlich schlechter ab. Der Ausschluss aus dem EuroStoxx 50 im Sommer unterstreicht den Wertverfall, den Kering erlitten hat. Dennoch zeigt der jüngste Quartalsbericht, dass das Unternehmen auf dem richtigen Weg sein könnte, um verlorenes Terrain zurückzugewinnen.
Analysten wie Adam Cochrane von der Deutschen Bank und Zuzanna Pusz von der UBS sehen in den aktuellen Entwicklungen bei Kering eine positive Trendwende. Während Cochrane die übertroffenen Erwartungen hervorhebt, bleibt Pusz vorsichtig und betont, dass sich erst noch zeigen müsse, ob es sich um eine generelle Marktnachfrage oder um eine spezifische Unternehmensentwicklung handelt. Diese Einschätzungen spiegeln die Unsicherheiten wider, die trotz der positiven Signale bestehen.
Unter der Führung von Luca de Meo, dem neuen Kopf des Unternehmens, plant Kering, sich stärker auf das Kerngeschäft zu konzentrieren. De Meo, der zuvor bei Renault tätig war, hat bereits Schritte unternommen, um die finanzielle Situation des Unternehmens zu verbessern. Der Verkauf der Kosmetiksparte an L’Oreal für vier Milliarden Euro ist ein solcher Schritt, der Kering Mittel für den Schuldenabbau und Investitionen in seine Marken verschafft.

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