SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die zunehmende Verbreitung von Bots im Internet stellt Unternehmen vor erhebliche Herausforderungen. Persona, ein Startup mit Sitz in San Francisco, bietet eine innovative Lösung zur Identitätsprüfung an, die Unternehmen wie OpenAI, LinkedIn und Reddit dabei unterstützt, die Identität von Millionen Nutzern zu verifizieren.
Die digitale Welt wird zunehmend von Bots dominiert, die mittlerweile etwa 50% des gesamten Internetverkehrs ausmachen. Prognosen zufolge könnte dieser Anteil bis 2030 auf 90% ansteigen, da immer mehr Menschen sogenannte KI-Agenten für alltägliche Aufgaben im Internet einsetzen. Diese Entwicklung stellt Unternehmen vor erhebliche Herausforderungen, da sie sicherstellen müssen, dass ihre Plattformen nicht von bösartigen Bots missbraucht werden.
Persona, ein Startup aus San Francisco, hat sich auf die Identitätsprüfung spezialisiert und bietet Unternehmen eine flexible Lösung, um die Identität ihrer Nutzer zu verifizieren. Mit einer kürzlich abgeschlossenen Finanzierungsrunde in Höhe von 200 Millionen US-Dollar von führenden Risikokapitalgebern ist das Unternehmen nun mit 2 Milliarden US-Dollar bewertet. Persona arbeitet mit über 3.000 Unternehmen zusammen, darunter OpenAI, LinkedIn und Reddit, und bietet maßgeschneiderte Verifizierungsprozesse, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind.
Die Herausforderung, Bots von echten Nutzern zu unterscheiden, wird durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz noch verschärft. Traditionelle Methoden wie CAPTCHAs sind gegen moderne KI-Modelle oft wirkungslos. Persona setzt daher auf eine Kombination aus verschiedenen Verifizierungsmethoden, darunter das Hochladen eines Fotos des amtlichen Ausweises, das Aufnehmen eines Selfies oder das Scannen des NFC-Chips im Reisepass. In Fällen, in denen ein erhöhtes Risiko besteht, kann ein sogenannter “Liveness-Test” durchgeführt werden, bei dem der Nutzer aufgefordert wird, seinen Ausweis hochzuhalten und sein Gesicht zu bewegen, um seine Lebendigkeit zu beweisen.
Die zunehmende Bedrohung durch Deepfakes und andere KI-basierte Angriffe erfordert innovative Lösungen. Laut einem Bericht des Cybersicherheitsunternehmens Imperva verlieren US-Unternehmen jährlich zwischen 18 und 31 Milliarden US-Dollar durch KI-basierte Angriffe. Persona bietet eine Möglichkeit, diese Risiken zu minimieren, indem es Unternehmen ermöglicht, die Identität ihrer Nutzer effizient und sicher zu überprüfen.
Persona speichert die von den Nutzern gesammelten Daten auf AWS- und GCP-Servern, wobei die Daten im Besitz und unter der Kontrolle der jeweiligen Unternehmen bleiben. Trotz der Herausforderungen im Umgang mit sensiblen Daten hat Persona einen datenschutz- und compliance-orientierten Ansatz gewählt, um die Privatsphäre der Nutzer zu schützen.
Mit der zunehmenden Verbreitung von KI-Agenten wird die Notwendigkeit einer robusten Identitätsprüfung immer dringlicher. Persona plant, Identitätsprofile für Nutzer zu erstellen, die auf den Aktivitäten basieren, die sie online durchführen. Diese Profile sollen manipulationssicher und wiederverwendbar sein, um den Verifizierungsprozess zu erleichtern. Trotz der offensichtlichen Datenschutzbedenken glaubt Persona, dass Nutzer diese Profile nutzen werden, um ihre Online-Identität zu schützen.
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