FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Gabelstapler-Hersteller Kion hat im zweiten Quartal ein gemischtes Ergebnis präsentiert, das sowohl Herausforderungen als auch bemerkenswerte Erfolge aufzeigt.
Der Frankfurter Gabelstapler-Hersteller Kion hat im zweiten Quartal ein durchwachsenes Ergebnis präsentiert. Während der Umsatz und die Profitabilität leicht hinter den Erwartungen zurückblieben, überraschte das Unternehmen mit einem beeindruckenden Auftragseingang, insbesondere im Bereich Lagertechnik und Lieferkettenlösungen. Diese Entwicklung könnte ein Anzeichen für eine Erholung in diesem lange schwächelnden Geschäftsfeld sein. Analysten zeigen sich weniger besorgt über die verfehlten Umsatz- und Gewinnerwartungen, da diese auf verwaltungstechnische und bilanzielle Effekte zurückzuführen seien. Akash Gupta von JPMorgan hebt zudem ungünstige Währungseffekte als Einflussfaktor hervor, betont jedoch die außerordentlichen Erfolge von Kion bei den gestiegenen Auftragserwartungen. Dies könnte die Erholung im Markt für Lagerautomatisierung fördern. Der Auftragseingang von Kion stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um nahezu ein Drittel auf 3,5 Milliarden Euro. Der Umsatz fiel hingegen um knapp 6 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro zurück, was auf eine zu Jahresbeginn noch schleppende Auftragslage zurückgeführt wird. Das um Sondereffekte bereinigte EBIT sank um 14 Prozent auf 189 Millionen Euro, wohingegen der Gewinnanteil der Aktionäre aufgrund niedrigerer Zins- und Steuerbelastungen um mehr als ein Drittel auf 94 Millionen Euro zunahm. Trotz der anfänglichen Enttäuschung der Anleger, die zu einem Kursrückgang der Kion-Aktie um gut zwei Prozent führten, erholte sich der Kurs im Laufe des Tages und stieg um 1,4 Prozent. Seit Jahresbeginn verzeichnet die Aktie damit einen beachtlichen Kurszuwachs von rund 60 Prozent. Bernstein-Analyst Philippe Lorrain äußerte wenig Sorge angesichts der verfehlten Erwartungen und argumentierte, dass diese auf verwaltungstechnischen und bilanziellen Effekten beruhen. Die positive Entwicklung im Bereich Lagertechnik könnte langfristig zu einer stärkeren Marktposition von Kion führen. Insgesamt bleibt der Konzern optimistisch und hält an seiner Jahresprognose fest.

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