LONDON (IT BOLTWISE) – Eine aktuelle Studie beleuchtet die Rolle der kognitiven Unflexibilität bei der Verstärkung des Risikos für gestörtes Sportverhalten bei Männern. Die Untersuchung zeigt, dass Männer, die in Bezug auf ihr Körperbild und ihre Trainingsgewohnheiten unflexibel sind, eher zu dysfunktionalem Training neigen, insbesondere wenn sie einen starken Drang nach Muskulatur verspüren.

Die Studie, die an männlichen Studenten durchgeführt wurde, hebt hervor, dass kognitive Unflexibilität in Bezug auf Körpergewicht, -form und Sport die Verbindung zwischen dem Streben nach Muskulatur und dysfunktionalem Training moderiert. Männer, die in diesen Bereichen unflexibel sind, zeigen eine höhere Neigung zu übermäßigem oder rigidem Training, wenn sie gleichzeitig einen starken Drang nach Muskulatur haben.

Das Streben nach Muskulatur beschreibt das individuelle Verlangen, Muskeln aufzubauen und einen schlanken, muskulösen Körper zu erreichen. Diese Motivation wird von kulturellen Idealen beeinflusst, die Muskulatur mit Männlichkeit, Stärke und Attraktivität assoziieren. Während dieser Drang zu gesunden Verhaltensweisen wie regelmäßigem Sport und ausgewogener Ernährung führen kann, kann er in einigen Fällen auch zu übermäßigen Trainingsroutinen, strikten Diäten und dem Einsatz leistungssteigernder Substanzen führen.

Die Hauptautorin McKenzie L. Miller und ihre Kollegen untersuchten die Rolle der kognitiven Unflexibilität in der Beziehung zwischen gestörtem Sportverhalten und dem Streben nach Muskulatur bei Männern. Sie vermuteten, dass das Streben nach Muskulatur mit dysfunktionalem Training bei Männern verbunden ist, die in Bezug auf ihr Körpergewicht, ihre Form, ihre Ernährung und ihr Training unflexibel sind.

Die Studie umfasste 243 männliche Studenten mit einem Durchschnittsalter von 19 Jahren. Die Teilnehmer füllten einen Online-Fragebogen aus, der Fragen zu ihrem Streben nach Muskulatur, ihrer kognitiven Flexibilität und ihrem dysfunktionalen Trainingsverhalten enthielt.

Die Ergebnisse zeigten, dass Teilnehmer mit höherer kognitiver Unflexibilität anfälliger für dysfunktionales Training waren. Insbesondere verstärkte die Unflexibilität in Bezug auf Ernährung, Sport und Körpergewicht oder -form die Verbindung zwischen dem Streben nach Muskulatur und dysfunktionalem Training.

Die Autoren der Studie schließen daraus, dass domänenspezifische kognitive Unflexibilität das Risiko für dysfunktionales Training bei Männern mit einem starken Drang nach Muskulatur erhöht. Die Ergebnisse deuten auf potenzielle Vorteile von Interventionen hin, die auf kognitive Unflexibilität abzielen, um dieses Risiko zu mindern.

Obwohl die Studie wertvolle Einblicke in die Rolle der kognitiven Unflexibilität bei der Erhöhung der Anfälligkeit für gestörtes Sportverhalten bietet, kann ihr Querschnittsdesign keine Ursache-Wirkungs-Beziehung bestätigen. Zudem ist die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf andere demografische Gruppen aufgrund der ausschließlichen Untersuchung männlicher Studenten eingeschränkt.

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Kognitive Unflexibilität erhöht Risiko für gestörtes Sportverhalten bei Männern
Kognitive Unflexibilität erhöht Risiko für gestörtes Sportverhalten bei Männern (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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