ANTWERPEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Das belgische HealthTech-Startup Koios Care hat eine Finanzierung in Höhe von 1 Million Euro abgeschlossen, um seine Bemühungen zur Transformation der Überwachung und Behandlung der Parkinson-Krankheit mit seiner KI-gestützten Plattform zu beschleunigen.
Das in Antwerpen ansässige HealthTech-Startup Koios Care hat kürzlich eine Finanzierungsrunde in Höhe von 1 Million Euro abgeschlossen, um seine innovative Plattform zur Überwachung und Behandlung der Parkinson-Krankheit weiterzuentwickeln. Diese Plattform nutzt Künstliche Intelligenz, um Daten von Smartphones und Smartwatches passiv zu sammeln und so wertvolle Einblicke in den Gesundheitszustand der Patienten zu gewinnen. Die Finanzierung wurde von dem griechischen Frühphasen-Investor Evercurious VC angeführt, mit Beteiligung von Astylab Ventures, dem imec.istart-Fonds und mehreren Business Angels.
Koios Care plant, mit dem frischen Kapital seine digitale Gesundheitslösung ‘Parkiwatch’ in europäischen Kliniken auszuweiten, die regulatorische Zulassung zu unterstützen und stärkere Partnerschaften mit Pharmaunternehmen und Forschungseinrichtungen aufzubauen. Dr. Konstantinos Kyritsis, Mitbegründer und CEO von Koios Care, betont die Bedeutung der Plattform: „Es gibt eine erhebliche Lücke zwischen dem, was Menschen mit Parkinson wirklich brauchen, und dem, was sie derzeit erhalten. Unsere Lösung zielt darauf ab, diese Lücke zu schließen und die Lebensqualität der Patienten nachhaltig zu verbessern.“
Die Plattform von Koios Care ermöglicht es, die alltäglichen Erfahrungen der Patienten mit klinischen Daten zu verknüpfen, um personalisierte und frühzeitige Entscheidungen im Behandlungsprozess zu treffen. Durch die Nutzung von Echtzeitdaten aus dem Alltag der Patienten können Ärzte und Forscher fundierte Entscheidungen treffen, die über die gelegentlichen Klinikbesuche oder Selbstberichte hinausgehen.
Koios Care reagiert auf das, was es als „stille Pandemie“ bezeichnet – den rasanten globalen Anstieg der Parkinson-Krankheit, die mittlerweile über zehn Millionen Menschen betrifft. Durch die Nutzung von Daten aus Alltagsgeräten zielt das Unternehmen darauf ab, die Pflege zu personalisieren und zu verbessern, klinische Arbeitsabläufe zu optimieren und die Entwicklung wirksamerer Medikamente zu unterstützen.
Die Plattform von Koios Care bietet sowohl Patienten als auch dem breiteren Gesundheitsökosystem Vorteile. Für Kliniker und Patienten stellt sie ein digitales Werkzeug zur Verfügung, um Behandlungsentscheidungen zu leiten und Ergebnisse zu überwachen; für Pharma- und MedTech-Unternehmen bietet sie eine F&E-Plattform, die reale Daten generieren und bedeutende Endpunkte für klinische Studien identifizieren kann.
Dr. Dimitris Iakovakis, Mitbegründer und CTO von Koios Care, erklärt: „Zu lange haben Patienten, Kliniker und Forscher kontinuierliche, objektive Daten vermisst, um die Parkinson-Pflege wirklich zu personalisieren und die realen Auswirkungen der Krankheit und ihrer Behandlungen zu verstehen. Diese Finanzierung spiegelt den dringenden Bedarf an einem neuen Pflegestandard wider.“
Koios Care hat bisher 130 Patienten in einer multizentrischen EU-Studie untersucht und arbeitet mit Pilotkrankenhäusern und Industriepartnern in ganz Europa zusammen. Die Plattform entspricht den aktuellen regulatorischen Richtlinien für digitale Gesundheitstools und ist darauf ausgelegt, therapeutische Entscheidungen zu verbessern und die Erfolgsraten von Studien zu erhöhen, indem sie reale Patientenergebnisse widerspiegelt.
In Zukunft plant Koios Care, Arzneimittel-Geräte-Kombinationsprodukte zu entwickeln und seine Reichweite auf andere hirn- und verhaltensbezogene Erkrankungen wie leichte kognitive Beeinträchtigungen, Alzheimer, Narkolepsie und Essstörungen auszudehnen. Das Startup zielt auf Bereiche ab, in denen Echtzeitdaten eine entscheidende fehlende Verbindung in der Pflege und Forschung darstellen.
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