KOPENHAGEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die dänische Hauptstadt Kopenhagen hat mit ihrem innovativen Anreizprogramm CopenPay einen neuen Weg im Tourismus eingeschlagen. Besucher werden für umweltfreundliche Handlungen belohnt, was zu einem Anstieg des Fahrradverleihs um 59 Prozent führte. Eine Umfrage zeigt, dass 70 Prozent der Teilnehmer inspiriert sind, ihren Alltag nachhaltiger zu gestalten.

Kopenhagen hat mit CopenPay ein Anreizprogramm ins Leben gerufen, das Touristen für umweltfreundliches Verhalten belohnt. Dieses Programm, das im Sommer 2024 als Pilotprojekt startete, hat sich als äußerst erfolgreich erwiesen. Die Teilnehmer sammeln Punkte für Aktivitäten wie Müllsammeln, Radfahren und die Anreise mit dem Zug oder Elektroauto. Diese Punkte können gegen verschiedene Belohnungen eingetauscht werden, was den Besuchern einen zusätzlichen Anreiz bietet, sich umweltbewusst zu verhalten.
Die Umfrageergebnisse sind beeindruckend: 70 Prozent der Teilnehmer verlassen Kopenhagen mit dem Vorsatz, ihr Verhalten zu Hause zu ändern. Dies zeigt, dass der Ansatz, Touristen aktiv in den Umweltschutz einzubeziehen, nicht nur kurzfristige Effekte hat, sondern auch langfristige Verhaltensänderungen anstoßen kann. Rikke Holm Petersen, Direktorin für Kommunikation und Verhaltensstrategien bei Wonderful Copenhagen, betont, dass es darum geht, mehr als nur Erinnerungen mit nach Hause zu nehmen.
Ein besonders bemerkenswerter Erfolg von CopenPay ist der Anstieg der Fahrradvermietungen um 59 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies unterstreicht die wachsende Beliebtheit des Fahrrads als umweltfreundliches Verkehrsmittel in der Stadt. Darüber hinaus nehmen die Besucher an Workshops zur Biodiversität und Kunst teil, was das Bewusstsein für den Schutz der Umwelt weiter stärkt.
Die Initiative hat weltweit Interesse geweckt, und Städte in Deutschland, den Niederlanden und Finnland entwickeln bereits eigene Versionen von CopenPay. Dies zeigt, dass das Konzept des nachhaltigen Tourismus auf großes Interesse stößt und das Potenzial hat, global adaptiert zu werden. Mit einer Zufriedenheitsrate von 98 Prozent und einer hohen Weiterempfehlungsrate zeigt sich, dass Touristen mehr als nur klassisches Sightseeing suchen. Sie wollen einzigartige Erfahrungen sammeln und gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt tun.

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