TEXAS / LONDON (IT BOLTWISE) – Joe Lonsdale, ein prominenter Unterstützer von Präsident Trump, hat die jüngste Begnadigung des Krypto-Milliardärs Changpeng Zhao scharf kritisiert. Zhao, der wegen Verstößen gegen Geldwäschegesetze verurteilt wurde, erhielt eine viermonatige Haftstrafe. Lonsdales Kritik spiegelt die wachsende Besorgnis über die Verbindungen der Trump-Familie zur Kryptowährungsbranche wider.
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Joe Lonsdale, ein bekannter Unterstützer von Präsident Trump und Mitbegründer von Palantir, hat sich gegen die kürzlich erfolgte Begnadigung des Krypto-Milliardärs Changpeng Zhao ausgesprochen. Zhao, der Gründer der weltweit größten Krypto-Börse Binance, war wegen Verstößen gegen Geldwäschegesetze verurteilt worden. Die Entscheidung, ihn zu begnadigen, hat in der Finanzwelt und unter Trumps Anhängern für Aufsehen gesorgt.
Lonsdale, der in Texas ansässige Risikokapitalgeber, äußerte seine Bedenken auf Twitter. Er lobte zwar die Trump-Administration, kritisierte jedoch die jüngsten Begnadigungen scharf. Er bezeichnete diese als “Fehlentscheidungen”, die den Eindruck erwecken könnten, dass massive Betrügereien im Umfeld des Präsidenten stattfinden. Diese Äußerungen sind bemerkenswert, da sie aus dem inneren Kreis der Trump-Unterstützer kommen.
Die Begnadigung von Zhao wirft Fragen über die Verbindungen der Trump-Familie zur Kryptowährungsbranche auf. Berichten zufolge hat die Familie Geschäftsbeziehungen zu Binance, was die Entscheidung, Zhao zu begnadigen, in ein fragwürdiges Licht rückt. Diese Verbindungen könnten auch die Entscheidung der US-Börsenaufsicht beeinflusst haben, die Anklage gegen Binance fallen zu lassen.
Lonsdale hofft, dass seine Kritik dazu beiträgt, zukünftige politische Entscheidungen in eine positive Richtung zu lenken. Er äußerte auch Bedenken über eine frühere Begnadigung des ehemaligen Nikola-CEOs Trevor Milton, der ebenfalls wegen Betrugsvorwürfen in der Kritik steht. Diese Fälle werfen ein Schlaglicht auf die umstrittenen Entscheidungen der Trump-Administration im Bereich der Finanzregulierung.
Die Reaktionen auf Lonsdales Äußerungen sind gemischt. Während einige seine Offenheit loben, sehen andere darin einen Bruch mit der bedingungslosen Unterstützung für Trump. Die Diskussion über die Rolle von Kryptowährungen und deren Regulierung wird durch solche Vorfälle weiter angeheizt. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklungen auf die politische Landschaft und die Finanzmärkte auswirken werden.
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