LONDON (IT BOLTWISE) – Eine kürzlich entdeckte Sicherheitslücke in der Open-Source-Software mcp-remote hat die IT-Welt in Alarmbereitschaft versetzt. Die Schwachstelle, die unter CVE-2025-6514 registriert ist, ermöglicht es Angreifern, beliebige Betriebssystembefehle auszuführen, was ein erhebliches Risiko für die Nutzer darstellt.

Die mcp-remote-Software, die als lokaler Proxy für die Kommunikation zwischen MCP-Clients und entfernten MCP-Servern dient, hat sich als anfällig für Angriffe erwiesen. Diese Schwachstelle betrifft die Versionen 0.0.5 bis 0.1.15 und wurde in der neuesten Version 0.1.16 behoben, die am 17. Juni 2025 veröffentlicht wurde. Die Sicherheitslücke, die mit einem CVSS-Score von 9,6 bewertet wurde, ermöglicht es Angreifern, bei einer Verbindung zu einem unzuverlässigen MCP-Server beliebige OS-Befehle auszuführen.

Die Entdeckung dieser Schwachstelle wirft ein Schlaglicht auf die Risiken, die mit der Nutzung von Open-Source-Software verbunden sind, insbesondere wenn diese in sicherheitskritischen Umgebungen eingesetzt wird. Die mcp-remote-Software, die über 437.000 Mal heruntergeladen wurde, ist ein wesentlicher Bestandteil des Model Context Protocols (MCP), das von Anthropic entwickelt wurde, um die Integration und den Datenaustausch von Anwendungen mit großen Sprachmodellen zu standardisieren.

Or Peles, Leiter des JFrog Vulnerability Research Teams, betonte die Bedeutung der Sicherheitslücke und wies darauf hin, dass dies das erste Mal sei, dass eine vollständige Remote-Code-Ausführung in einem realen Szenario auf dem Client-Betriebssystem erreicht wurde. Die Schwachstelle ermöglicht es einem bösartigen MCP-Server, während der initialen Kommunikations- und Autorisierungsphase einen Befehl einzubetten, der dann von mcp-remote auf dem zugrunde liegenden Betriebssystem ausgeführt wird.

Besonders kritisch ist die Situation auf Windows-Systemen, wo die Ausführung mit vollständiger Parameterkontrolle erfolgt. Auf macOS- und Linux-Systemen ist die Kontrolle über die Parameter jedoch eingeschränkt. Um das Risiko zu minimieren, wird den Nutzern dringend empfohlen, auf die neueste Version der Bibliothek zu aktualisieren und nur vertrauenswürdige MCP-Server über HTTPS zu verbinden.

Die Enthüllung dieser Schwachstelle erfolgt kurz nach der Entdeckung weiterer kritischer Sicherheitslücken in verwandten MCP-Tools, darunter der MCP Inspector und der Filesystem MCP Server. Diese Schwachstellen könnten es Angreifern ermöglichen, aus der Sandbox des Servers auszubrechen und kritische Dateien zu manipulieren, was zu einer Eskalation von Privilegien führen könnte.

Die Sicherheitslücke in mcp-remote unterstreicht die Notwendigkeit, bei der Nutzung von Open-Source-Software in sicherheitskritischen Umgebungen besonders vorsichtig zu sein. Unternehmen sollten sicherstellen, dass sie stets die neuesten Sicherheitsupdates installieren und nur vertrauenswürdige Verbindungen verwenden, um das Risiko von Angriffen zu minimieren.

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Kritische Sicherheitslücke in mcp-remote ermöglicht Remote-Code-Ausführung
Kritische Sicherheitslücke in mcp-remote ermöglicht Remote-Code-Ausführung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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