DENVER / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Pastor aus Denver und seine Ehefrau stehen im Zentrum eines mutmaßlichen Kryptowährungsbetrugs, der Investoren aus Glaubensgemeinschaften um Millionen gebracht haben soll.

In einem bemerkenswerten Fall von Finanzbetrug wurden ein Pastor und seine Ehefrau aus Denver, Colorado, wegen eines angeblichen Kryptowährungsbetrugs angeklagt. Eli Regalado, ein Online-Pastor, und seine Frau Kaitlyn sollen zwischen Januar 2022 und Juli 2023 rund 3,4 Millionen US-Dollar von Investoren gesammelt haben, die sie über ihre religiösen Netzwerke ansprachen. Die Investoren wurden ermutigt, in INDXcoin zu investieren, einen von den Regalados geschaffenen Token, der über die Plattform Kingdom Wealth Exchange verkauft wurde.
Der Denverer Bezirksstaatsanwalt John Walsh bezeichnete den Fall als einen „mehrmillionenschweren Kryptowährungsbetrug“. Laut Anklage sollen die Regalados mindestens 1,3 Millionen US-Dollar für persönliche Ausgaben verwendet haben, darunter eine Hausrenovierung, die sie angeblich mit göttlicher Eingebung rechtfertigten. Der Rest der Gelder floss nur in geringem Maße in das eigentliche Geschäftsprojekt.
Die Anklage zeigt, dass mindestens 300 Menschen in den Token investierten, der laut Behörden „keinen Wert“ hatte, was zu einem vollständigen Verlust für alle Investoren führte. Diese Vorwürfe markieren einen bedeutenden Schritt in den Bemühungen, die Regalados für ihre angeblichen Verbrechen zur Rechenschaft zu ziehen und den Opfern Gerechtigkeit widerfahren zu lassen.
Der Fall verdeutlicht die wachsende Bedrohung durch Kryptowährungsbetrug, insbesondere für Kleinanleger. Im Mai führte eine von der FBI geleitete Untersuchung zur Verhaftung eines Mannes in Neuseeland, der angeblich digitale Vermögenswerte im Wert von 265 Millionen US-Dollar gestohlen hatte. Diese Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen und regulatorischer Aufsicht im Bereich der Kryptowährungen.
Der Fall der Regalados ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Betrüger das Vertrauen und den Glauben von Gemeinschaften ausnutzen, um finanzielle Gewinne zu erzielen. Die Colorado Securities Commissioner Tung Chan betonte, dass Regalado das Vertrauen seiner christlichen Gemeinschaft missbraucht habe, indem er ihnen unrealistische Versprechen von Reichtum durch den Kauf von im Wesentlichen wertlosen Kryptowährungen gemacht habe.
Die Anklage gegen die Regalados ist ein Weckruf für Investoren, besonders vorsichtig zu sein und sich umfassend zu informieren, bevor sie in Kryptowährungen investieren. Es zeigt auch die Notwendigkeit für Aufsichtsbehörden, wachsam zu bleiben und Maßnahmen zu ergreifen, um solche Betrugsfälle zu verhindern.

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