LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der Künstliche Intelligenz (KI) zunehmend in kreative Prozesse eingreift, haben über 400 Künstler, darunter Elton John, Dua Lipa und Coldplay, einen dringenden Appell an die britische Regierung gerichtet.
Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) stellt die Kreativbranche vor neue Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf den Schutz geistigen Eigentums. Mehr als 400 Künstler, darunter prominente Namen wie Elton John, Dua Lipa und Coldplay, haben sich zusammengeschlossen, um die britische Regierung aufzufordern, die Urheberrechtsgesetze zu aktualisieren. In einem offenen Brief an Premierminister Keir Starmer betonen sie die Notwendigkeit, die Rechte von Kreativen in der digitalen Ära zu schützen.
Elton John äußerte sich auf sozialen Medien und betonte die Bedeutung des Urheberrechts als Lebensader der kreativen Industrien. Diese Rechte sichern nicht nur die moralische Autorität über das eigene Werk, sondern auch die Einkommensquelle für Millionen von Menschen im Vereinigten Königreich. Der Brief hebt hervor, dass die kreative Industrie stets ein Vorreiter in der Nutzung neuer Technologien war, jedoch müsse der Schutz der kreativen Werke auch in Zeiten von KI gewährleistet bleiben.
Unterstützt wird diese Initiative von der Data (Use and Access) Bill, die von Baroness Beeban Kidron vorgeschlagen wurde. Dieses Gesetz würde Entwicklern vorschreiben, transparent mit den Urheberrechtsinhabern über die Nutzung ihrer Materialien zur KI-Entwicklung zu kommunizieren. Eine Abstimmung im House of Lords steht bevor, und die Künstler hoffen auf eine positive Entscheidung, die den Schutz ihrer Werke sicherstellt.
Paul McCartney, ein weiterer Unterzeichner des Briefes, hatte bereits in einem Interview mit der BBC die Bedeutung des Urheberrechtsschutzes betont. Er forderte die Regierung auf, die kreativen Köpfe zu schützen, um sicherzustellen, dass die Kunst auch in Zukunft floriert. Die Künstler argumentieren, dass die Regierung die Verantwortung hat, ihre Bürger zu schützen und die kreative Vielfalt zu fördern.
Die Debatte über den Schutz kreativer Werke in der KI-Ära ist nicht neu. Bereits im Dezember letzten Jahres formierte sich die Creative Rights in AI Coalition, die sich für den Erhalt der bestehenden Urheberrechtsschutzmaßnahmen einsetzt. Diese Koalition vereint Künstler, Verleger und Medienunternehmen, die sich gegen die unkontrollierte Nutzung von KI in kreativen Prozessen aussprechen.
Die Künstler betonen, dass sie nicht gegen den technologischen Fortschritt sind. Vielmehr fordern sie eine Balance zwischen Innovation und dem Schutz kreativer Werke. Die Einführung von Lizenzierungsregimen, die sowohl den Entwicklern als auch den Kreativen zugutekommen, könnte ein Weg sein, um die Interessen beider Seiten zu wahren und die kreative Vielfalt zu sichern.
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