PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, hat in einem seltenen Besuch in Peking die internationale Gemeinschaft dazu aufgerufen, Handelskonflikte durch politische Anpassungen zu entschärfen.
Christine Lagarde, die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), hat in einem eindringlichen Appell an die internationale Gemeinschaft die Notwendigkeit betont, Handelskonflikte durch länderübergreifende politische Anpassungen zu entschärfen. Diese Konflikte, die durch die Einführung von US-Zöllen ausgelöst wurden, haben zu erheblichen wirtschaftlichen Spannungen geführt und bedrohen den globalen Wohlstand. Lagarde unterstrich die Bedeutung der Einhaltung internationaler Regeln und die Notwendigkeit bilateraler Vereinbarungen, um die wirtschaftlichen Beziehungen zu stabilisieren.
Während ihres Besuchs in Peking betonte Lagarde die Verantwortung aller Staaten, ihre wirtschaftspolitischen Strategien zu überdenken, um übermäßige Angebots- oder Nachfragesituationen zu vermeiden. Ohne solche Anpassungen könnten Handelsbarrieren und die daraus resultierenden Gegenmaßnahmen den weltwirtschaftlichen Aufschwung erheblich bremsen. Sie hob hervor, dass der weltweite Anstieg von Industriepolitiken, die auf den Ausbau nationaler Kapazitäten abzielen, seit 2014 zu einer Verdreifachung von subventionsbedingten Handelseingriffen geführt habe.
Besonders China steht im Fokus der Kritik, da es umfangreiche Subventionen nutzt, die internationalen Unternehmen einen unlauteren Wettbewerbsvorteil verschaffen. Doch auch andere Länder, insbesondere Schwellenländer, greifen zunehmend auf solche Maßnahmen zurück. Gleichzeitig hat sich der Anteil der USA an der globalen Nachfrage stark erhöht, was durch exzessive öffentliche Ausgaben begünstigt wird und bestehende Ungleichgewichte weiter verstärkt.
Lagarde sieht die Lösung der Handelskonflikte in einer stärkeren Beachtung globaler Regeln sowie in bilateralen oder regionalen Vereinbarungen, die auf gegenseitigem Nutzen basieren. Sie betonte, dass die internationale Zusammenarbeit entscheidend sei, um die wirtschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen und den globalen Wohlstand zu sichern. Die EZB-Präsidentin rief dazu auf, die politischen Maßnahmen so zu gestalten, dass sie den globalen Handel fördern und gleichzeitig die wirtschaftlichen Spannungen abbauen.
Die wirtschaftlichen Spannungen, die durch die US-Zölle ausgelöst wurden, haben nicht nur Auswirkungen auf die betroffenen Länder, sondern auch auf die globale Wirtschaft insgesamt. Experten warnen, dass ohne eine koordinierte internationale Reaktion die Gefahr besteht, dass sich die Handelskonflikte weiter verschärfen und die wirtschaftliche Erholung gefährden. Lagarde betonte, dass es im Interesse aller Länder sei, eine Lösung zu finden, die auf Zusammenarbeit und gegenseitigem Respekt basiert.
Abschließend forderte Lagarde die internationalen Akteure auf, ihre Verantwortung wahrzunehmen und gemeinsam an einer Lösung zu arbeiten, die den globalen Handel fördert und die wirtschaftlichen Spannungen abbaut. Sie betonte, dass die Einhaltung internationaler Regeln und die Förderung bilateraler Vereinbarungen entscheidend seien, um die wirtschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen und den globalen Wohlstand zu sichern.
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