LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie der Ohio State University hat interessante Erkenntnisse über die Auswirkungen des Wohnorts auf die Lebenserwartung enthüllt. Insbesondere das Leben in Küstennähe scheint einen positiven Einfluss auf die Lebensdauer zu haben, während städtische Gebiete in der Nähe von Binnengewässern möglicherweise das Gegenteil bewirken.
Die jüngste Forschung der Ohio State University legt nahe, dass das Leben in der Nähe des Ozeans mit einer längeren Lebensdauer verbunden sein könnte. Die Studie, die Daten von über 66.000 US-amerikanischen Volkszählungsbezirken analysierte, zeigt, dass Menschen, die innerhalb von 30 Meilen von einer Küste leben, im Durchschnitt mindestens ein Jahr länger leben als der nationale Durchschnitt. Diese Erkenntnisse heben die Bedeutung der Umweltbedingungen für die Gesundheit und das Wohlbefinden hervor.
Die Forscher fanden heraus, dass Küstengebiete im Vergleich zu städtischen Gebieten in der Nähe von Binnengewässern wie Flüssen oder Seen eine mildere Temperatur, bessere Luftqualität und mehr Freizeitmöglichkeiten bieten. Diese Faktoren tragen zur Langlebigkeit bei. Im Gegensatz dazu sind städtische Binnenwasserstraßen oft mit Umweltverschmutzung, Armut und Hochwasserrisiken verbunden, was die Lebenserwartung negativ beeinflussen kann.
Interessanterweise profitieren auch ländliche Bewohner in der Nähe von Wasser von einigen gesundheitlichen Vorteilen, wenn auch nicht so konsistent wie Küstenbewohner. Dies deutet darauf hin, dass nicht alle ‘blauen Räume’ gleich sind, wenn es um die Lebensdauer geht. Die Forscher betonen, dass die Unterschiede in der Lebenserwartung wahrscheinlich auf eine Kombination aus Umwelt- und sozioökonomischen Bedingungen zurückzuführen sind.
Jianyong ‘Jamie’ Wu, der leitende Forscher der Studie, erklärte, dass die milderen Temperaturen, die bessere Luftqualität und die höheren Einkommen in Küstengebieten zu einer längeren Lebensdauer beitragen könnten. Im Gegensatz dazu sind städtische Gebiete in der Nähe von Binnengewässern oft mit Umweltverschmutzung und einem Mangel an sicheren Möglichkeiten für körperliche Aktivitäten verbunden, was die Lebenserwartung verkürzen kann.
Die Studie hebt hervor, dass Küstengebiete weniger heiße Tage und niedrigere Maximaltemperaturen erleben als Binnenwassergebiete. Frühere Forschungen haben bereits einen Zusammenhang zwischen dem Leben in der Nähe von Wasser und besseren Gesundheitsmaßnahmen, einschließlich höherer körperlicher Aktivität, niedrigeren Fettleibigkeitsraten und verbesserter Herzgesundheit, festgestellt.
Diese Ergebnisse könnten wichtige Implikationen für die Stadtplanung und die Gestaltung von Wohn- und Gesundheitsumgebungen haben. Die Integration von blauen Räumen und anderen wichtigen Umwelt- und sozioökonomischen Faktoren könnte dazu beitragen, die Lebenserwartung zu verbessern und gesundheitliche Ungleichheiten zu verringern.

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